1. Die Staatsanwältin - Teil 3


    Datum: 05.03.2024, Kategorien: BDSM Reif Hardcore, Autor: nurfuermich

    ... Kontakt zu ihr, wie sie mir berichteten, es sollte also nicht allzu ungewöhnlich sein, daß sie bei ihr auftauchen. Sie könnten sich bei ihr für die seinerzeitigen Hinweise bedanken und damit einen plausiblen Grund ihres Besuches vorgeben. Danach versuchen sie sich an die Thematik anzunähern und zu versuchen, Frau Berger etwas auszuhorchen. Möglicherweise können sie näheres über Olga Todorov in Erfahrung bringen. Auch sollte es gelingen zu ergründen, warum Frau Berger derart vehement gegen einen Freigang eintritt, zumal für diese Frau beste Führungszeugnisse vorliegen.“
    
    Dann sah er Claudia eindringlich und bestimmt an. Zu diesem Zweck nahm er seine Brille ab und blickte sie mit seinen grauen, fast farblosen Augen direkt an.
    
    „Bitte vergessen sie nicht. Keiner darf von der Erpressung erfahren. Auch Frau Berger nicht. Gerade Frau Berger nicht. Haben sie das verstanden?“
    
    Claudia war gar nicht wohl bei diesem Gedanken und sie rutschte nervös auf ihrem Sessel herum.
    
    „Aber sie ist doch Polizistin, und ich denke ...“
    
    „Nein Frau Doktor, mir liegen Informationen vor, die ich ihnen noch nicht mitteilen darf. Aber bitte, vertrauen sie mir, wenn ich ihnen sage, daß sie auf keinen Fall Frau Berger einweihen dürfen. Die gesamte Aktion könnte schiefgehen.“
    
    „Welche Aktion?“
    
    „Vertrauen sie mir?“
    
    „ ... natürlich,“ antwortete Claudia unsicher.
    
    „Gut. Fassen sie Mut, wir werden immer in ihrer Nähe sein.“
    
    „Vielen Dank, Inspektor, ich kann sie über die selbe Nummer ...
    ... wieder erreichen?“
    
    „Nein, die Nummer wurde wieder gelöscht. Ich werde sie kontaktieren – und jetzt gehen sie, ihre Wohnung wird mit Sicherheit vom Verweser überwacht. Gute Nacht, Frau Doktor, wir werden Sebastian wieder zurück bekommen."“ Er schüttelte Claudia bestimmt die Hand und sie verließ etwas beruhigter das Gebäude.
    
    Am nächsten Abend stand Claudia hastig atmend vor der schäbigen Eingangstür der Polizistin, drei Stockwerke mußten zu Fuß bewältigt werden und sie war auch schon sonst sehr spät dran. Als sie sich telefonisch heute morgen bei der Polizistin gemeldet hatte, verabredeten sie sich gegen zwanzig Uhr, und jetzt war es zehn Minuten nach Acht. Sie hatte einen Strauß Frühlingsblumen an der Ecke gekauft und hatte ihren Finger an die Taste zur Türglocke geführt, als sich die Tür auch schon öffnete.
    
    Sabine Berger erschien in einer Art Morgenmantel den sie sich mit einem seidenen Gürtel über ihre ausladenden Hüften zusammengebunden hatte. Ihre maskulinen Gesichtszüge, die durch die streng zurückgebundenen Haare noch härter wirkten, verrenkten sich zu einem irgendwie mokanten lächeln.
    
    „Guten Abend, ich freue mich sie wieder zu sehen,“ wieder trat das leicht spöttische grinsen hervor und hinterließ bei Claudia ein mulmiges Gefühl das nicht besser wurde, als sie ihr ausgerechnet Blumen überreichte. „Zu dumm,“ dachte sie sich, warum konnte ich keine Flasche Wein mitnehmen.
    
    Sie durchschritten die kleine, nicht besonders originell ausgestaltete Wohnung und nahmen ...
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