Ein harter Weg in die Zukunft
Datum: 15.03.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byRafe_Cardones
... fragte sie, noch etwas kurzatmig "Wie habt ihr uns gefunden?"
"Anna ist heute in unsere Klasse gekommen, und sie sieht Rike so ähnlich, dass man sie für Zwillinge halten könnte."
Lena sah mich an "Rike ist deine Tante Ulrike, und ihr geht in die gleiche Klasse?"
"Ja, Rike ist zehn Minuten jünger als ich. Sie ist Omas zweiten Kind."
Lena wollte noch was fragen, aber das wäre für die Straße zu schmerzhaft, so sagte ich noch "Den Rest erfährst du zu Hause."
Als ich die Wohnungstür aufschloss schoss Oma zu uns und fiel Lena in die Arme.
Ich schob die beiden in die Wohnung, und wir anderen sahen den beiden Schwestern erst einmal einige Zeit zu.
Anna erzählte mir, was sie den anderen während der Zeit gesagt hatte.
Der Seifenladen gehörte ihrer Mutter. Sie sagte, das sei, anders als man sich zuerst dachte, eine schwere Arbeit. Sie, Anna, hätte immer geholfen, besonders in den Ferien. Ihre Mutter hätte noch nie Ferien gehabt. Und sie hatte Angst, dass ihre Mutter sich zu Tode arbeiten würde. Jetzt, mit Familie und Hoffnung, wäre das sicher anders.
Die beiden Schwestern lösten sich langsam wieder voneinander. Oma sagte "Anna, Lena", was uns zum Grinsen brachte, da man fast denken konnte, es wäre nur die Tochter gemeint.
"Ich muss euch erzählen, was mit Ulli passiert ist.
Er war Anfang April bei uns, also Ulla und mir. Wir hatten ihn versteckt, da er Fahnenflüchtig war. Er wollte sich den Amis stellen, wenn sie in der Stadt ankamen."
"So war ...
... Ulli", sagte Lena. "Ja, unser Ulli", sagte Oma leise.
"Die letzten Tage, als die Nazis alles weg waren, der Volksturm hatte schon vorher zu erkennen gegeben, dass er nicht kämpfen wolle, der Chef von denen war auch weggerannt, wohnte Ulli in einem zerbombten Haus, zusammen mit vielen Flüchtlingen.
Er wollte sich den Amis stellen, wenn sie zur Ruhe gekommen wären.
Und als die Panzer durch die Straße neben dem Haus fuhren, fing es an, einzustürzen. Ulli half einigen Frauen und Kindern, raus zu kommen, und als er nach seinen Sachen greifen wollte, fiel das Haus ein."
Lena saß starr auf dem Sofa und sagte nach längerer Zeit, Tränenüberströmt, "So war Ulli"
Dann brach sie zusammen "Mein Ulli."
Als Lena sich etwas beruhigt hatte, erzählte sie "Du weißt ja, dass ich geheiratet hatte. Der Arsch war ein 120-prozentiger, glücklicherweise hatte er sich an die Ostfront gemeldet und war nach kurzer Zeit erschossen worden. Ein Kamerad hatte geschrieben, dass er 'aus Versehen' von den eigenen Leuten erwischt worden war. Er muss dort genau so ein Arsch gewesen sein, wie zu Hause.
Na Ja.
Dann kam Ulli, ich hatte mit Ulli zusammengewohnt, bis er eingezogen worden ist. Dann kam Ulli noch einmal vorbei, im letzten Sommer, 1944, auf dem Weg zu einer anderen Einheit und hatte drei Tage Heimaturlaub. Am letzten Abend haben wir uns wieder einmal geliebt, Ulli wollte unbedingt ohne Tüte, ich zuerst nicht, aber er sagte 'Damit du etwas von mir hast, wenn ich in diesem scheiß Krieg ...