Der Fetisch-Bauernhof 04.2
Datum: 22.03.2024,
Kategorien:
Anal
Autor: byPhiroEpsilon
... Akzeptiert."
"Abgesehen davon —"
"Carte blanche?"
"Carte blanche."
Ich schüttelte den Kopf. Schlechte Idee. Ich hatte schon mehr Bier intus als mir guttat. Ich konnte noch gerade laufen, aber schnelle Kopfbewegungen sollte ich besser unterlassen.
Georg hatte schon die Tür zum Gastzimmer aufgedrückt — und natürlich das Schild "Geschlossene Veranstaltung" ignoriert. Lukas hatte sich bei mir untergehakt, und hinter uns strömten eine ganze Menge Kerle hinein, die ich nur teilweise vom Namen her kannte. Das ist halt der Unterschied, wenn man seine Hochzeit in einer oberbayrischen Kleinstadt feierte, statt in Hessen. Hier kannte wirklich noch jeder jeden.
Es gab auch gleich ein großes Hallo von den Anwesenden. Lukas schien sich auszukennen, denn er steuerte auf genau die Ecke zu, wo mich Johanna damals auch platziert hatte, als ich hier wohnte. Ein Vierertisch, etwas weg vom Schuss, aber mit gutem Überblick. Wir setzten uns; Tobias, der beste Freund von Lukas, rutschte auch noch hinein, und ich versuchte, meine Gedanken zu sammeln. Johannas Familie ... Hmmm.
Johanna hatte drei Geschwister. Sanne hatte schon ganz zu Beginn unserer Bekanntschaft von ihnen erzählt, ich hatte aber einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen, bis Johanna mit Details herausgerückt war. Bei ihrer Geburt war ihr ältester Bruder Fritz schon neun Jahre alt, Ferdinand sieben und ihre Schwester Elisabeth fünf. Bis Johanna in die Schule kam, waren die drei schon auf dem Gymnasium. Die ...
... ganze Zeit war sie das Nesthäkchen. Kein Wunder, dass sie nicht wirklich mit Gleichaltrigen umgehen konnte und sich an ältere Männer herangeworfen hatte.
Aber die drei waren auch nicht ganz unschuldig daran. Vor allem Else, Johannas großes Vorbild, hatte sie immer links liegen gelassen. Inzwischen waren die beiden Jungs Familienväter und Elisabeth der typische Großstadtsingle auf dem Karriereweg in einen Bankvorstand.
Eigentlich nichts Schlimmes daran. Nur dass alle drei ihr Elternhaus recht schnell fluchtartig verlassen und alle Beziehungen — auch zu meiner Johanna — abgebrochen hatten. Insofern mag man es mir nachsehen, wenn ich nicht wirklich scharf darauf war, sie kennenzulernen.
Die beiden Kerle kamen auch gleich vorbei und wir wechselten ein paar Worte. Händedruck, Alles Gute, das war's. Jemand, der Elisabeth sein konnte, war nirgends zu sehen.
Wir saßen eine Zeitlang auf dem Trockenen — was daran lag, wie voll die Gaststube mit unserer Ankunft geworden war. Das arme Mädchen, das die Gäste bediente, hatte mit so einem Ansturm ganz offensichtlich nicht gerechnet, wusste nicht, dass ich der Bräutigam war, fing also am anderen Ende der Gaststube an.
Irgendwann tauchte dann aber meine zukünftige Schwiegermutter aus den Tiefen ihrer Familie auf, sah mich, und stellte mir umgehend ein alkoholfreies Bier auf den Tisch. Nur mir. Die anderen drei bekamen die normale Dröhnung.
"Danke", sagte ich, "äh — Klara." Ich hatte tatsächlich immer noch Probleme, sie mit dem ...