-
Stiefelknecht
Datum: 14.04.2024, Kategorien: Reif Autor: lost_of_mind
... Körperbau und ihr Auftreten. Aber Papa? Mathilde würde Elli irgendwann heiraten (oder Lebenspartnern) wollen. In einem alten Schlafanzug könnte sie mit ihren kurzen Haaren, schlanken Figur und kleinen Brüsten durchaus auch als Papa durchgehen. Ich richtete mich vorsichtshalber mit der Rolle als Cousin ein. Meine Kumpels merkten natürlich auf Dauer unsere ungewöhnliche Wohn- und Familienkonstellation. Weil ich nicht immer und ständig Zeit hatte und verfügbar war wie früher. Manchmal wurde ich mit Mathilde und dem Kind rein zufällig im Supermarkt gesehen oder beim Babyausstatter. So kamen Gerüchte auf. Sie wollten zwar ständig genau wissen wie das bei uns zusammen hängt, aber gerade weil ich nichts erzählte wurde es nur um so interessanter und mysteriöser für sie. Wenn ein junger Mann schonmal mit zwei Frauen zusammen lebt? Verdächtig, sehr Verdächtig! Oder kommen solche Phantasien zwangsläufig wenn man zuviel Porno konsumiert? Wobei, was war bei uns wirklich Wahrheit und Fiktion? Ich weiss es manchmal selber nicht mehr. Meine Kumpels holten mich zwar noch regelmässig ab wie früher, genossen es auch durchaus wenn ich Samstag Nachmittag die Kleine mit im Freibad dabei hatte, da wurden sogar die härtesten Knochen zu albern umher blödelnden Kindsköpfen. Auch Mädchen in meinem Alter begannen sich plötzlich intensiver mit mir auseinander zu setzen. Aha? Auf einmal? Nur zum Abends weggehen musste ich öfter Rücksprache halten und war nicht mehr ganz so spontan und flexibel. ...
... Vor allem der Dienstplan von Mathilde hatte grossen Einfluß auf meine Freizeitgestaltung. Wenn sie gerade an Wochenenden auf Konzerttour musste wollte ich das natürlich ausnutzen um mit Tante Elli ausgiebig zu Bumsen. Das war mir wichtiger als mir das kindische wichtigtuerische Geschwätz von irgendwelchen albernen Gören anzuhören. Irgendwann hatten sie sich untereinander in der Clique auf meine Rolle in dem scheinbar seltsamen Haushalt festgelegt: Ich wäre mit Mathilde zusammen und hätte mit ihr das Kind und weil wir uns keine eigene Wohnung leisten konnten waren wir bei meiner Tante unter gekommen. Ich liess meine Clique in dem Glauben. Wenn Mathilde von der Arbeit kam musste man sich mit ihr in ihrem Aufzug sicherlich nicht schämen. Und die paar Jährchen Altersunterschied schienen eher die Fantasien anzukurbeln. Ich ließ sie in ihrem Glauben und amüsierte mich sehr. Auch meine Rolle änderte sich ständig. Es gab meine offizielle Rolle nach aussen hin für die Öffentlichkeit, eine offizielle Rolle Mathilde gegenüber und eine inoffizielle Rolle gegenüber Tante Elli. Manchmal war es schwierig das alles unter einen Hut zu bekommen, mich niemals zu verplappern oder dass wir beim bumsen in Flagranti erwischt wurden. Schade dass Mathilde eine Lesbe ist, vielleicht wäre es sonst etwas einfacher gewesen? Weiss man nicht. Wobei sie von ihrer militanten Haltung schon ziemlich runter gekommen war und sich der normale Alltag weitgehend unproblematisch gestaltete, seit ich mich ...