1. Die Mädchen von Kleindorf Teil 06


    Datum: 11.06.2024, Kategorien: BDSM Autor: byperdimado

    ... Boden geworfen. „Dito", hörte ich noch, ehe Harald losbrüllte: „Hält sich denn hier gar keiner an die Regeln?"
    
    Für mich war der Zeitpunkt gekommen, zu regierten, meinen Jäger hatte ich. Ohne Startfreigabe rannte ich los, in der Hoffnung, die Verwirrung auszunutzen. Hier hatten die Jäger freie Schussbahn, und deswegen rannte ich den Hügel hoch, denn dahinter hoffte ich, mich verstecken zu können.
    
    Ich hatte keine fünfzig Meter geschafft, da hörte ich einen weiteren Schuss und den schmerzhaften Aufschrei von Nina. Obwohl mich ihr Schmerz mehr verletzte, als mein Treffer, lief ich weiter. Ich konnte ihr nicht helfen, ein Umkehren würde weder ihr, noch mir etwas bringen. Bei diesen skrupellosen Kunden könnte ich mir vorstellen, dass sie sogar Nina verletzen, um mir wehzutun. Harald und Marc konnten uns heute nicht schützen, wir waren bewusst dieses Risiko eingegangen, und ich hoffe nur, meine kleine Nina kommt halbwegs ungeschoren davon.
    
    Ich hatte noch zehn Meter bis zum Scheitelpunkt des Hügels, da hörte ich einen weiteren Schuss. Wieder war es Nina, die aufheulte, dieses Mal japste sie aber, als wenn sie keine Luft bekäme. Ich kann ihr nicht helfen, marterte ich in meinen Kopf, und zwang mich weiter zu rennen. Hinter dem Hügel kann ich überlegen, wie ich ihr helfen kann.
    
    Zwei Schritte noch, da hörte ich einen weiteren Schuss. Etwas schlug gegen meinen rechten Knöchel, und durch die Wucht wurde das Bein hinter das linke Bein geschlagen. Damit verlor ich meinen Halt ...
    ... und purzelte kopfüber ins Unterholz. Meine Hände und mein Oberkörper, inklusive meiner Brust, rutschten über den Boden, und mein Körper wurde abgebremst. Zum Glück hatte ich unter mir nur Waldboden mit vereinzelten kleinen Stöckchen. Eine Landung auf Schotter hätte fatale Folgen gehabt.
    
    Kurz rappelte ich mich auf und wollte weiterrennen, da knickte mein Fuß kribbelnd weg. Der Schuss muss einen Nerv getroffen haben, und während ich Leben in den Fuß massierte, erkannte ich Katis Farbe. Das war dann wohl eine ihrer Aktionen, mir das Leben schwer zu machen, zu Hause hatte sie ja keine wirkliche Gelegenheit dazu. Grins, sie müsste nur verhindern, dass Harald mir neue, bösartige Freier gibt, eine schlimmere Strafe könnte ich mir nicht vorstellen.
    
    Trotz Kribbeln im Fuß, ich musste weiter, mein Jäger wird nicht warten. Mühsam richtete ich mich auf, und blickte mich um. Der Weg ins Unterholz wurde durch eine Brombeerhecke versperrt. Entweder den Weg links hoch, oder rechts runter. Ich entschied mich für runter, und humpelte weiter.
    
    Keine zehn Meter hatte ich geschafft, da traf mich etwas in der Seite und raubte mir die Luft. Panisch drehte ich mich um und sah meinen Jäger mit angeschlagenem Gewehr. Sekunden später trafen mich zwei Projektile auf meinen Unterleib, und ich klappte nach vorne zusammen.
    
    Vor Schmerzen gekrümmt blickte ich zu meinem Jäger, doch er war stehen geblieben und hatte das Gewehr gesenkt. Lauernd stand er da und wartete auf einen weiteren vergeblichen ...
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