Down Under 3
Datum: 17.06.2024,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: Pia1998
... Einige Flaschen waren noch nicht geöffnet. Die Flaschen hatten zum Glück Schraubverschlüsse und die erste Flasche hatte ich schneller getrunken als es gut war, denn sofort meldete sich mein Kopf, in dem es direkt schummerig wurde. Im Augenwinkel sah ich einige Insekten, Maden. Ich sah den Boden, der sich bewegte. Ich begann den kleinen Hügel abzusuchen. Gab es hier irgendetwas, dass ich gebrauchen konnte?
Da, wo der RAM gestanden hatte, lag eine Zigarettenschachtel, in der noch ein Feuerzeug war. Ein Lagerfeuer wäre also schon einmal möglich. Hinter den Bäumen, etwa 100 Meter entfernt, war ein kleiner Schuppen, der sich als nicht größer als etwa zwei mal zwei Meter entpuppte. Ein Bauer muss hier einmal ein kleines Lager gehabt haben. Ein Rucksack, löchrig und nahezu unbrauchbar, eine kleine Pfanne, Grillanzünder auf Parafinbasis, ein Wasserschlauch und ein Messer, das noch brauchbar und scharf war. Meine größte Errungenschaft aber war eine Tarnhose, die wie der Rucksack mehr Löcher als heile Stellen hatte und ein Tarnhemd, welches wiederum sogar noch recht gut war.
Zu guter Letzt fand ich noch ein Paar Schuhe. Sie lagen so nebenbei auf dem Boden, mit Staub und Dreck bedeckt. Als ich sie hochheben wollte, war jedoch noch ein skelettierter Fuß in jedem der Schuhe. Rückwärts stolperte ich aus dem kleinen Schuppen.
Wieder dauerte es etwas, bis ich wieder genug Mumm in den Beinen hatte, um noch mal in den Schuppen zurückzugehen. Ich redete unentwegt mit mir.
"Du hast ...
... Stina begraben. Was macht dir jetzt noch ein Skelett aus. Tu es. Geh da rein."
Wenig später hatte ich Dockers an meinen Füßen. Schuhgröße 37. Genau meine Größe. Entweder war das ein noch junger Mann gewesen oder eine Frau. Sollte ich mir darüber Gedanken machen? Nein. Ich lebte und ich brauchte die Schuhe.
Der Stoff auf meiner Haut löste ein Chaos an Gefühlen aus. Auf meinem Sonnenbrand war jede Bewegung, jede noch so kleine Berührung eine kleine Tortur. Besonders meine Knospen waren so empfindlich, dass ich das Tarnhemd sogar offenlassen musste. Es störte mich zwar etwas, dass ich keine Unterwäsche hatte und dass die Hose einen möglichen Einblick auf meinen Schambereich eröffnen würde, da neben dem Reißverschluss ein etwa zehn Zentimeter langer Riss war, aber ich hatte immerhin ein bisschen was an, auch wenn es schmerzte.
Es war wieder Abend und ich saß an meinem ersten selbst gemachten Lagerfeuer. Ich hatte in einer Senke hinter der Hütte einen Brunnen gefunden, an dem ich meinen Durst gestillt und den Wasserschlauch gefüllt hatte. In meiner Pfanne brutzelte alles, was ich an Kriechtieren gefunden hatte. Es war keine Geschmacksexplosion, aber mein Magen war gut gefüllt.
Nach einer kurzen Nacht packte ich meine Sachen ein. Viel war es ja nicht. Grillanzünder, ein Revolver mit einer Kugel, eine Schachtel Zigaretten, obwohl ich nicht rauchte, ein Feuerzeug und eine Pfanne. Alles andere trug ich am Körper. Beim Einpacken fiel mir noch ein Kompass vor die Füße. Ich ...