Die Mitte des Universums Ch. 131
Datum: 09.08.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byBenGarland
... geschneiderte Hose trug, was aber durchaus fesch aussah. Irgendwie hatte ich mich auf einen Rock oder ein Kleid gefreut gehabt, aber sie würde ihre Hosen ja bald ablegen. Unten am Bund waren relativ breite Aufschläge, aber ihre Beinkleider betonten ihre herrlichen Schenkel aufs Beste. Vor Gesundheit und Wonne strotzend stand sie kurz mitten im Raum, bevor wir uns zum Doppelgeschlechtsverkehr an zwei verschiedenen Orten verabschiedeten.
Truc wollte sich zum Mittag Rindfleisch mit Glasnudeln und grünen Bohnen holen, so dass nun ich erstmal hinter ihr herfuhr, weil ich nicht wusste, wo der Laden war. Wir mussten auch noch ein bisschen Eis besorgen, da es schon wieder 32 Grad waren und warmer Weißwein einfach nicht schmeckte. Das war aber alles schnell erledigt, und als wir noch einmal an einer Ampel halten mussten, fiel mir auf, dass Truc auch heute wieder nur ein Unterhemd, aber keinen BH trug. Ihr Haar war mittlerweile offen, da ihr Dutt von vorhin wohl nicht unter den Helm gepasst hätte. Ihre Augen blitzten und strahlten mich an, als ich sie überholte, weil sie wiederum nicht genau wusste, wo das leerstehende Hotel war.
Weil im Hotel über den Türen und Fenstern Öffnungen waren, war das Gebäude sicher nicht stickig, aber doch wohl staubig, doch als ich Truc noch einmal warnte, nachdem wir unsere Hondas reingebracht und die Tür von innen wieder verschlossen hatten, lachte sie nur und erinnerte mich ganz pragmatisch, dass sie ja ein sauberes Laken mithatte. Und zur Not ...
... konnte sie ja auch noch schnell fegen, fügte sie noch an. Ich schlug vor, in die Küche im dritten Stock zu gehen und erst einmal zu essen. Klar hatte ich schon mehrmals fantasiert, einmal mit einer Frau mich gleich hier unten auszuziehen und auf jeder Etage kurz zu vögeln, aber mit unseren Beuteln und Taschen in der Hand passte das irgendwie nicht zur Gesamt-Choreografie. Vielleicht in ein paar Wochen einmal, wenn wir uns besser kannten.
Wir hielten uns an den Händen, während wir langsam die Treppen hochstiegen, und das ältere, ehrwürdige Gemäuer verfehlte seine Wirkung auf Truc keineswegs; sie sagte zwar nichts, aber ich bekam schon mit, wie sie die Atmosphäre einsog und schwer beeindruckt war. Irgendwann gurrten ganz oben im fünften Stock zwei Tauben und flatterten dann davon, aber ansonsten war es fast schon unheimlich still. Es schien während der letzten zwei Monate auch niemand hier gewesen zu sein. Ich machte sie auf den großen Kronleuchter aufmerksam und versprach, dass wir uns den noch genauer ansehen würden, wenn wir dann weiter hochgingen. In der Küche nahm sie ihr Laken, ein Handtuch und das Gleitgel aus ihrem Rucksack, und ich stellte das Essen und den Wein auf den Tisch, den ich dann noch ein bisschen abwischte.
„Komm, wir machen erstmal den Wein auf und essen ... und Du erzählst mir von Nguyet ..." lachte sie.
Der Wein hatte Gott sei Dank nur einen Schraubverschluss, aber ich goss uns nur ein Glas ein, das wir ja teilen konnten. Wir hatten uns neben die ...