1. Familie Undercover 02/12: Annäherung


    Datum: 19.07.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDingo666

    ... als hätte mich ein Raubsaurier zwischen die Kiefer genommen und zugebissen. Dolchartige Zähne durchbohrten mich überall, von Kopf bis Fuß. Ich hing in seinem Maul und starb vor Lust.
    
    Ein halber Lachanfall, mitten im Höhepunkt. Hatte ich etwa in letzter Zeit zu viele ´Jurassic Park´-Filme gesehen? Ich krähte und quietschte und schlug um mich, ebenso erheitert wie erschreckt von der Intensität der Impulse, die durch mich hindurch tobten. Bilder flackerten vor mir auf, alles Mögliche. Meine Mutter, die mich traurig ansah. Derek, als er nach mir griff. Mössner, mit seinem Lächeln, dünn wie Draht.
    
    Die dunklen Augen meines Vaters.
    
    Ein Schwall Tränen überschwemmte den Raum hinter den geschlossenen Lidern. Eine neue Welle rollte der Länge nach durch mich hindurch, Lust und Schmerz und Angst und Freude und Leid und Lebendigkeit. Alles eins, untrennbar miteinander verwoben.
    
    Dann wurde auch das fortgespült von den erlösenden Schauern, so altbekannt und gleichzeitig völlig anders als bisher. Ich trieb im Wasser, fast schwerelos, und der Höhepunkt ließ mich zurück wie einen an Land gespülten Fisch. Mein Inneres glühte noch dunkelrot, doch die Bewegungsreflexe ließen nach.
    
    Entspannung.
    
    Leichtigkeit.
    
    Vibrieren, tief drinnen. Ganz leicht, haarfein, dicht an der Wahrnehmungsgrenze.
    
    Eine unbekannte Macht. Rätselhaft. Vielleicht bedrohlich...
    
    Ich schrak zusammen und fuhr auf. Sah mich um, blinzelnd. Das Licht stach von der Decke, unangenehm ...
    ... grell.
    
    „Schhh!"
    
    Eine Hand lag noch breit um meine pochende Scham und hielt mich. Den anderen Arm hatte er um meine Mitte geschlungen.
    
    „Was..."
    
    „Ganz ruhig", hörte ich sein Summen an meinem Ohr. „Ganz ruhig."
    
    „Aber ich..."
    
    „Bleib einfach so. Wir haben Zeit."
    
    Ich gab den Widerstand auf und entspannte mich. Mein Blick ging hoch in den Himmel. Zwei, drei erste Sterne waren im Dunkelblau aufgetaucht. Ich sah sie an, bis die Leuchtpunkte verschwommen, doch es half nicht. Mein Kopf war wieder angeschaltet.
    
    Was war das eben gewesen, bei allen Heiligen? Ein Orgasmus, klar. Aber so etwas hatte ich noch nie gespürt. Nicht so -- allumfassend. So tief.
    
    Automatisch ging ich zurück, suchte nach früheren Erinnerungen. Sex machte Spaß, meistens, das hatte ich früh gelernt. Der Höhepunkt insbesondere, auch wenn das nicht immer sein musste. Doch ich kannte ihn als schnelles Aufflammen, als abgezirkelten, organischen Vorgang. Die Geschlechtsorgane entladen sich eben, wenn sie zu sehr gereizt werden. Reiz und Reaktion. Genau wie im Biologiebuch der Mittelstufe beschrieben. So war es immer gewesen.
    
    Nur, dass dieses Bild nicht zu der Erfahrung von soeben passte. Es kam mir so vor, als hätte ich bisher versucht, einen Sonnenaufgang mit einem einzigen Wachsmalstift zu malen. Eine blasse, gelbe Scheibe mit Strahlen auf dem Papier. Und dann schaut man hoch und sieht die Wirklichkeit.
    
    Apropos Wirklichkeit.
    
    „Du bist nicht gekommen, oder?", hörte ich mich ...
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