Familie Undercover 02/12: Annäherung
Datum: 19.07.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDingo666
... Geschäft?"
Schon öffnete ich den Mund, um zu widersprechen. Doch ich bremste mich und überlegte diesmal in Ruhe. Mein erstes Mal fiel mir ein. Ich hatte mich mit voller Absicht an Derek rangeschmissen, den ungekrönten King der Schule. Mein Körper gegen seine Stärke. Er beschützte mich, ich ließ ihn ran. Ein Geschäft.
Fuck! Ich hatte mich verkauft, so betrachtet. Und es war mir nicht mal klar gewesen. Meine ganze, reiche Erfahrung mit den Jungs und den Lehrern, auf die ich mir so viel eingebildet hatte - ein einziger Tauschhandel. Um Ansehen. Um Noten. Um Gefälligkeiten. Mir fiel ein: Ich hatte mich mal mit diesem Schwachkopf Nathan eingelassen, nur weil ich eine Playlist von ihm haben wollte!
Tränen lauerten in diesen Überlegungen. Später vielleicht! Jetzt wollte ich nicht heulen. Mich interessierte etwas anderes.
„Das eben war aber kein Geschäft", meinte ich zögernd.
„Nein. War es nicht."
„Was dann?"
„Wie wär´s mit einem Geschenk?", schlug er vor und lächelte, sah dabei allerdings traurig aus.
Ein Geschenk. Das Konzept sickerte nur langsam in mein Hirn. Na klar war das ein Geschenk gewesen. Und was für eines! Das kam mir total schräg vor.
„Geschenke macht immer nur einer dem anderen", gab ich zu bedenken. „Wie kann das ausgeglichen sein?"
„Ist es nicht. Das macht ja gerade ein Geschenk aus." Er zuckte die Schultern. „Aber ein ernst gemeintes Geschenk löst meistens den Wunsch aus, etwas zurückzugeben. Ein anderes Geschenk. Auf die Dauer ...
... balanciert sich das auch."
Geschenke. Damit hatte ich nicht viel Erfahrung. Ein paar verschwommene Kindheitserinnerungen an meine Mutter. Ein Geburtstag. Kerzen auf einem Kuchen und Päckchen, bunt eingepackt. Ich wusste nicht mehr, was drin gewesen war. Nach ihrem Tod hat Konrad mir nie etwas geschenkt, weder zum Geburtstag noch zu Weihnachten oder sonst. Meine Freundinnen im Internat, wenn man sie so nennen konnten, ein paar Kleinigkeiten. Schmuck, von Derek. Ich hatte ihn kaum je getragen. Warum eigentlich nicht?
Jetzt machte mein Vater mir ein Geschenk. Und er wusste nicht mal, dass ich seine Tochter war. Er hat einem wildfremden Mädchen eine tolle Erfahrung geschenkt. Absolut uneigennützig. Das passte nicht zu dem Bild, das ich bisher von ihm hatte. Zu dem leutseligen Handwerksmeister, der seine weiblichen Praktikantinnen vor allem danach aussuchte, wie willig sie auf seine Avancen reagierten.
Ich sah in seine dunkelbraunen Augen. Las die Wärme darin. Diese verborgene Traurigkeit, tief drinnen. Er kannte mich nicht, ja. Aber ich kannte ihn genauso wenig. Ich sollte ihn besser erst näher kennenlernen, bevor ich mir ein Urteil über ihn erlaubte.
Plötzlich wusste ich, was richtig war. Was passte. Ich schob das Handtuch zur Seite und setzte mich auf. „Danke für das Geschenk." Ich neigte den Kopf. „Du hast völlig recht. Ich habe das gebraucht. Und du hast auch damit recht, dass man dann etwas zurückschenken möchte. Ich mache jetzt dir ein Geschenk." Damit kniete ich mich ...