1. Passt dir Donnerstag?


    Datum: 16.08.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byneugier69

    ... ihre herausgestreckten Zungen.
    
    Er streichelt ihren Rücken entlang, hoch und runter. Oben kommt zuerst der Reißverschluss ihres Kleids -- er freut sich schon darauf, ihn aufziehen zu können -- dann die Linie ihrer Wirbelsäule, Wirbel für Wirbel, die er der Reihe nach ertastet, schließlich die Kerbe zwischen ihren runden Pobacken, die er nur leicht erfassen kann, weil das Kleid über ihren Wölbungen zu straff gespannt ist, um allzu tief hineindrücken zu können.
    
    Sie setzen sich auf die Couch, knutschen weiter wie verliebte Teenager, verwühlen ihre Zungen miteinander. Aber sie sind keine Teenager mehr, denken viel mehr nach über das, was sie tun, vielleicht zu viel. Astrid löst sich plötzlich von ihm, zieht die Beine an, umschlingt sie mit beiden Händen.
    
    Sie hat wieder Angst vor der eigenen Courage bekommen. Ihr ist mulmig. Nicht, weil sie noch immer ein schlechtes Gewissen hätte -- ihr Mann hätte eins haben müssen, nicht sie, das wusste sie -- sondern weil sie einen Fehlschlag fürchtet: dass Dirk enttäuscht wäre, ihren Körper doch nicht schön fände, oder sie es nicht toll fände, sich nicht einlassen können würde auf einen neuen Mann, seinen neuen Körper, seinen neuen Penis. Dass er ihr fremd wäre, fremd bliebe, dass sie die Fremdheit nicht überwinden können würde. Und weil sie Angst hat vor seiner Fremdheit, fühlt sie sich ihm plötzlich auch ganz fremd, obwohl sie sich gerade eben ganz nahe waren.
    
    So sitzen sie nebeneinander auf dem Sofa. Auch Dirk traut sich nicht ...
    ... mehr. Der ständige Wechsel in ihren Gefühlen verunsichert ihn, zwischen Anlehnungsbedürftigkeit und Selbstbewusstsein, zwischen Verletzlichkeit und Eroberungswille, zwischen Freundschaft und Lust changierend.
    
    Dann fassen sie wieder Mut, lehnen sie sich aneinander, fangen doch wieder an, sich zu küssen und zu streicheln. Sie sagt:
    
    „Das ist alles so ungewohnt. Du machst das alles ganz anders als mein Mann. Bei dem ist das Routine, ich weiß schon immer genau, was als nächstes kommt."
    
    Dann korrigiert sie sich:
    
    „Naja, eswar mal Routine, als er noch was mit mir gemacht hat..."
    
    Sie küssen weiter, öffnen wieder die Münder, züngeln. Erst zögerlich, die Entfremdung von gerade eben wirkt noch nach, dann unvermittelt schlingt sie einen Arm um ihn, und mit der anderen Hand drückt sie seinen Hinterkopf, als ob sie am liebsten seinen Mund in den ihren hineinpressen, ihm die Zunge aus dem Gaumen saugen wollte.
    
    Diese Leidenschaft hatte er in ihr wecken wollen, die wollte er weiter anheizen. Heute war sie zu ihm gekommen, sie hatte sich entschieden, für ihn, für Sex, und eigentlich war sie der Typ, der auch durchzog, wofür sie sich entschieden hatte, und es sich nicht mittendrin anders überlegte. Hatte er zumindest gedacht, momentan ist er sich nicht mehr so sicher - doch, jetzt ist er sich dessen wieder gewiss, so leidenschaftlich, wie ihre Küsse jetzt sind. Aber auf jeden Fall will er, dass sie wiederkommt.Oft wiederkommt.
    
    Mit hämmerndem Puls lassen sie voneinander ab. Er ...
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