1. Sie müssen splitternackt sein!


    Datum: 07.09.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... gehen. Sie werden sich auch kein Kleidungsstück mitnehmen, denn Sie haben den ganzen Abend auf Bekleidung zu verzichten! Sie müssen splitternackt sein!“
    
    Diese klaren Worte waren wie ein Keulenschlag, noch dazu aus dem Munde einer 19Jährigen. Es ist besonders demütigend, wenn man von einem so jungen Burschen gesagt bekommt, man muss sich ganz nackt ausziehen. Noch nie in meinem Leben hat mir ein Mann in solch einer Deutlichkeit gesagt, dass ich mich vollständig entkleiden muss. Die Betonung liegt jetzt besonders auf „muss“, denn mir war ja klar, dass diese Anweisung kein Jux war und ich sie befolgen musste.
    
    Ziemlich verschämt gehorchte ich und stand nun splitterfasernackt vor dem 19jährigen Carlo da, der kurz überprüfte, ob ich auch wirklich nichts an meinem Körper hatte. Nein, das hatte ich nicht, ich war absolut nackt, so wie es mir mein Sponsor aufgetragen hatte. Carlo führte mich nun in diesem total entblößten Zustand durch einen langen Gang zum Treppenhaus und dann zwei Etagen tiefer zum Speisezimmer. Es war schon beschämend, den kalten Boden unter meinen Füßen und den Lufthauch, der meinen Körper umwehte, zu spüren.
    
    Dann kam der große Moment. Carlo öffnete die Türe zum Speisezimmer, wo mein Sponsor und sechs weitere Herren im Alter von rund 36 (wie ich) und rund 65 Jahren um den Kamin platziert waren. Ich spürte alle Blicke auf mich gerichtet. Dann vernahm ich Applaus der sechs Geschäftsfreunde. Nun machte mich Signore Neri mit allen Anwesenden bekannt und ich ...
    ... musste dazu jedem die Hand schütteln. Ich habe mich noch nie so geschämt wie in diesem Moment. Total nackt zu sein, war schon peinlich genug, aber noch peinlicher ist es, wenn man als einzige Nackte einem bekleideten Mann die Hand zum Gruß reichen muss.
    
    Es handelte sich um Importeure, die künftig die Kosmetikprodukte meines Sponsors im deutschsprachigen Raum vertreiben sollten. Jeder einzelne begrüßte mich mit Handschlag und wechselte eine paar Worte mit mir. Als ich zum letzten der Herren kam, wurde ich etwas stutzig, denn dieser etwa gleichaltrige Mann aus München kam mir irgendwie bekannt vor. Und als Signore Neri ihn mir vorstellte und seinen Namen nannte, wäre ich am liebsten davon gelaufen. Es war Egon Schilling, der in meiner Gymnasialzeit mal zwei Jahre in meiner Schulklasse war und dem ich nun wie Eva vor dem Sündenfall gegenüber stand. Er hatte damals versucht, mit mir anzubandeln, doch ich gab ihm einen Korb. Dass mich ein ehemaliger Klassenkamerad so vollständig nackt sehen konnte, war sehr beschämend, aber ich musste Haltung bewahren. Sicher war es auch peinlich, vor den anderen fünf Herren so dazustehen, aber da handelte es sich um fremde Leute. Sich jemanden total entblößt zu zeigen, den man jedoch kennt, war schon ziemlich heftig.
    
    Egon sagte: "Hallo Manuela, so sieht man sich wieder!"
    
    Mit gesenktem Blick erwiderte ich: "Hätte ich auch nicht gedacht, Dich mal wiederzusehen!"
    
    Egon: "Noch dazu, dass Du dabei nichts an hast! Du bist ja so alt wie ich ...
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