Thao II - Teil 02
Datum: 19.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Steven, das Ganze bekommt sonst eine unzivilisierte Note, was mir so gar nicht gefallen möchte."
Steven stöhnte, riss die Augen auf, unterließ es aber, sich ihr erneut zu widersetzen.
Gut, für den ersten Block lasse ich Sie jetzt allein. In zwanzig Minuten werde ich das Ergebnis prüfen und gegebenenfalls der Disziplinierung beiwohnen, sollte es enttäuschen. Strengen sie sich also besser an, Steven. Das wäre für uns alle viel entspannter."
Einen Augenblick später war Steven mit seiner „Motivatorin" wieder allein. Die blieb nicht untätig, sondern befestigte eine kleine Arbeitsplatte an dem Fesselgestell, sodass Steven gerade für ein DinA4-Blatt und die benötigten Arbeitsmittel darauf Platz hatte. Sie legte ihm sein Material ordentlich zurecht, lies ihre Lederfinger kurz in seinem Nacken krabbeln und kam dann wieder, ihm freundlich dabei zulächelnd, um den Tisch herum. Sie setzte sich auf den Stuhl, auf dem zuvor Frau dubois Platz genommen hatte, musste ihn allerdings ein ziemliches Stück herunterlassen, damit ihre langen Beine unter der Tischplatte genügend Platz bekamen.
Steven beobachtete sie schweigend, während sie es sich gemütlich machte und ihre Arme über ihren mächtigen Titten verschränkte. Wie sie sich wohl anfühlen würden, wenn man seinen Kopf in ihnen vergrub?
Scheiße! So sollte er sich auf seine Aufgaben konzentrieren? Ihre Blicke trafen sich, ihre Miene wirkte nun wieder wie aus Stein gemeißelt.
„Fang endlich an, worauf wartest du, ...
... Steven?"
Sie beugte sich nach vorne über die Tischplatte und griff mit ihrer rechten Hand nach seinem Kinn. Sie ging dabei nicht gerade zärtlich mit ihm um und tat ihm weh dabei. Ihre blauen Augen aber schienen ihm in diesem Moment wie aus Eis, es lag nur noch Kälte in ihnen.
Ein paar lange Sekunden später ließ sie seinen Kopf wieder frei, lehnte sich wieder zurück und verschränkte ihre beiden Arme wie zuvor auch schon. Ihre Augen blieben weiterhin auf ihn gerichtet, jede noch so kleine Veränderung bei ihm registrierend.
Steven starrte an die Wand. Auf der Folie war eine komplexe Struktur aus verschiedenen Mengen dargestellt, die für einzelne Stoffe und Stoffverbindungen standen, die sich in gewissen Abhängigkeiten zueinander befanden oder eben nicht. Steven musste sich die dazugehörenden Axiome noch verinnerlichen und sich ein Bild vom Gesamten machen, um die aufgestellte These zu prüfen.
Sein Bleistift begann über das Papier zu kratzen. Was nützte ihn der humane Schwierigkeitsgrad, wenn die Anzahl der verschiedenen Mengen und Verhältnismäßigkeiten schier uferlos schienen? Er versuchte, verzweifelt Ordnung in das Chaos zu bringen, doch es fiel ihm schwer, sehr schwer sogar.
Nach ein paar Minuten wurde Steven leichter. Er hatte zwar einiges an Zeit gebraucht, aber so langsam lichtete sich das dunkel vor ihm. Das Blatt vor ihm füllte sich immer mehr mit Gleichungen und Formeln, bis er endlich auf einen grundlegenden Fehler stieß. Die erste Aufgabe war somit erledigt.
Frau ...