Thao II - Teil 02
Datum: 19.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Müller beobachtete ihn interessiert und stand immer wieder auf, um sich sein Blatt anzusehen. Es war ein Buch mit sieben Siegeln für sie, Steven spürte, dass sie rein gar nichts von dieser Materie verstand.
„Kapiere ich nicht."
Steven grinste, ihre Bemerkung kam nicht von ungefähr. Sie war ein blödes Blondchen, ein Paradebeispiel für eine hohle... .
„Du konzentrierst dich nicht, Steven."
Es klang beiläufig, doch kaum hatte sie den Satz vollendet, detonierte auch schon ihre Hand auf seiner Wange. Sterne traten vor seine Augen, ein Pfeifen breitete sich in seinem Ohr aus, das nur langsam wieder verklingen wollte.
Zutiefst erschrocken blickte er zu ihr auf, doch sie schien nicht böse zu sein, eher interessiert.
„Geht's wieder? Oder muss ich noch einmal."
Sie deutete auf die kurze Reitgerte auf den Tisch. Und blickte ihn fragend an. Er aber schüttelte entsetzt seinen Kopf und beugte sich wieder über seine Notizen.
Scheiße! Nie hätte er geglaubt, dass es eine Frau geben könnte, die solch harte und schmerzhafte Schellen austeilte. Ob auch ihre Kollegin zu so etwas im Stande war? Er rieb sich die Wange und blickte verstohlen zu ihr rüber.
Frau Müller hatte in diesem Moment keine Augen für ihn, stattdessen zupfte sie an ihrer Bluse herum, die anscheinend zu eng an ihrem Körper saß und ihr deshalb unbequem wurde.
„Stört es dich wenn ich dieses Scheißding abmache?"
Sie deutete auf die schwarze Krawatte und blickte fragend zu ihm auf.
Er schüttelte ...
... zaghaft den Kopf, worauf sie sofort den Knoten löste und das Ding unter dem Kragen ihres Hemdes herauszog.
Für Steven wäre das okay gewesen, aber sie hatte nichts von den drei Knöpfen gesagt, die sie nun zusätzlich öffnete und damit Einblicke in ihren Ausschnitt gewährte, die ziemlich nachhaltig auf ihn einwirkten.
Unglaublich! Was hatte sie nur für mächtige Teile. In diesem Moment hatte er vollends seine Aufgaben vergessen, selbst ihren entnervten Blick bemerkte er nicht.
„Konzentrier dich endlich. Steven! Jetzt muss ich schon wieder aufstehen."
Steven zuckte zusammen, als sie sich erhob und nach ihrem Schlagwerkzeug griff. Die erste Bekanntschaft mit diesem Teil war nicht gerade als angenehm in seiner Erinnerung verblieben.
„Ich mach schon! Bitte, setzen sie sich wieder hin!"
Frau Müller zögerte, doch er war schon dabei die ersten Zeichen auf das Papier zu schreiben. Es sah recht hektisch und willkürlich aus. Trotzdem wollte sie ihn nicht wieder dabei unterbrechen.
„Na gut. Aber jetzt keine weiteren Auffälligkeiten mehr. Sonst hören wir dich das erste Mal richtig schreien, Steven, das ist ein Versprechen."
Er versprach es und konzentrierte sich auf die nächste Aufgabenstellung. Er glaubte ihr, diese Frau schien völlig durchgeknallt zu sein. Sie schien gar nicht zu wissen, wie sehr sie anderen mit ihren Schlägen zusetze, für sie schien alles selbstverständlich, ja gerade zu harmlos zu sein. Ein paar Ohrfeigen, Hiebe mit ihrem Stock, wem schadete das ...