1. Thao II - Teil 02


    Datum: 19.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... ziehen das Ding jetzt durch. Ich hätte mich auf keinen, auch noch unfreiwilligen, Anfänger einlassen dürfen."
    
    Die Domina sah ihre „Chefin" mit merkwürdigem Ausdruck an.
    
    „Meinst du jetzt mich, oder ihn?"
    
    Thao lachte, packte sie am Oberarm und zog sie einfach hinter sich her.
    
    Steven spürte, das erste Mal in seinem Leben, was es hieß, wenn einem jegliche Freiheit genommen wurde. Abgesehen von seinem rechten Arm, hatte ihm diese Domina jegliche Möglichkeit genommen sich zu bewegen. Bilder tauchten in seiner Vorstellung auf, von vor Schmerz aufschreienden Sklaven, vergewaltigt, in absurdeste Rollen hineingepresst, gedemütigt und jeglicher Würde beraubt. Diese Bilder waren für ihn zur Realität geworden, wenn er auch nicht wusste, was diese beiden Frauen letzten Endes mit ihm vorhatten und wie weit sie bereit waren mit ihm zu gehen. Von Prüfung war die Rede gewesen, doch wie sollte er, in seiner Lage, eine ablegen? Er wandte sich zu dem Overheadprojektor um, der rechts von ihm stand. Er würde ein Bild auf die Wand vor ihm projizieren und auch der Schreibtisch war sicher nicht umsonst aufgestellt worden.
    
    Er schrak zusammen, als er hinter sich die Tür gehen hörte. Er drehte sich um und erblickte die beiden Frauen, die wieder zu ihm zurückkehrten. Die Domina zwinkerte ihm im Vorbeigehen zu, strich mit ihrer Hand über seinen Rücken, während der Gesichtsausdruck dieser Thao, unfreundlich und ohne Regung blieb und sie im vorbeigehen demonstrativ darauf achtete, ihm nicht zu ...
    ... nahe zu kommen. Sie legte eine große, rote Mappe vor sich auf den Tisch, entnahm ihr ein paar Folien und legte, nachdem sie kurz in dem kleinen Stapel gesucht hatte, die erste auf die Projektionsplatte des Overheadprojektors. Sie schaltete das Gerät ein, nahm vor ihm auf einem Stuhl Platz und öffnete eine Tischschublade, aus der sie einen Taschenrechner, verschiedenfarbige Bleistifte, einen Anspitzer und einen Radiergummi entnahm und vor sich auf der Tischplatte zurechtlegte.
    
    „Gut Steven, dann können wir jetzt mit der Prüfung ihrer Fähigkeiten beginnen."
    
    Sie rang sich ein Lächeln für ihn ab, schob wieder ihre Brille zurecht und blickte, mit ernster Miene, zu ihm auf.
    
    „Das Konzept unserer Firma ist es, durch verschiedene Formen der Motivation, die Leistungsfähigkeit unserer Angestellten zu erhöhen. Tests haben erwiesen, dass unsere Methoden bei Männern deutlich effektiver wirken als bei Frauen, sodass wir, dabei auf dieser Erfahrung aufbauend, die Geschlechterrollen klar festgelegt haben. Männer sind unser Produktionsmittel, während sich Frauen um die Koordination, Administration und Führung kümmern."
    
    Sie machte eine Pause und vergewisserte sich seiner Aufmerksamkeit.
    
    „Haben sie soweit alles verstanden, Steven?"
    
    Er nickte, innerlich über dieses Affentheater abkotzend. Hans würde dafür einiges zu spüren bekommen, dessen konnte er sich sicher sein.
    
    „Ja. Ich denke schon."
    
    Frau dubois lächelte.
    
    „Sie scheinen mir noch ein wenig lustlos, mein Lieber, aber ...
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