1. Thao 12


    Datum: 20.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... war, ab und legte ihn auf den Tisch.
    
    „Sag schon, Thao! Was ist los?"
    
    Sie sah ihn nachdenklich an. Anscheinend wusste sie es selbst nicht. Er kam zu ihr und drückte sie an sich.
    
    „Wenn du sie so vermisst, dann rufen wir sie jetzt an, okay? Sie soll dann gefälligst herkommen."
    
    Sie sah zu ihm hoch und nickte.
    
    „Komm! Ich hole dir das Telefon, einverstanden?"
    
    Das Mädchen wählte die Handynummer ihrer Mutter. Es klingelte, doch niemand nahm ab. Thao sah fragend zu Karl hoch. Der konnte ihre aufkommende Sorge förmlich spüren.
    
    „Komm! Probiere es noch einmal!"
    
    Sie drückte die Wahlwiederholung und ließ das Handy ihrer Mutter so lange klingeln, bis die „Nicht-erreichbar-Ansage" kam.
    
    Thao lehnte ihren Kopf gegen Karls Bauch. Zum Glück war er jetzt bei ihr. Früher wäre sie zur Brücke gefahren, doch jetzt wartete dort niemand mehr auf sie.
    
    „Wir haben doch seine Adresse!"
    
    Karl sah auf sein Mädchen hinunter.
    
    „Wir sagen meiner Mutter Bescheid und fahren dann mit ihr zu ihm."
    
    Thao sah erschrocken zu ihm hoch.
    
    „Damit deine Eltern erfahren, dass meine Alte ne kaputte Perverse ist?"
    
    Sie schüttelte den Kopf.
    
    „Dann sag Xena Bescheid! Die hat es doch angeboten."
    
    Dem Mädchen lief eine Träne über die Wange, sie wischte sie weg.
    
    „Kann ich nicht, Karl. Ich melde mich bei der fast nur noch, wenn ich irgendwas will."
    
    Das Telefon klingelte. Beide schraken zusammen.
    
    „Ja?"
    
    Thao war erleichtert.
    
    „Ich habe mir Sorgen gemacht."
    
    Sie sah zu Karl ...
    ... auf. Er lächelte und legte seine Hand auf ihre Schulter.
    
    „Kommst du die Tage? Bitte!"
    
    Die Stimme ihrer Mutter klang aus der Ohrmuschel.
    
    „Gleich?"
    
    An Thao schien jegliche Spannung abzufallen.
    
    „Okay! Ja!"
    
    Sie legte auf.
    
    „Sie kommt heute noch?"
    
    Thao nickte, presste weiter ihre Stirn gegen seinen strammen Bauch und schloss für diesen Moment ihre Augen.
    
    „Danke!"
    
    Er strich ihr durch die Haare.
    
    „Wofür?"
    
    Thao sah zu ihm hoch.
    
    „Dass du für mich da bist."
    
    Er gab ihr einen Kuss.
    
    „Du doch für mich auch."
    
    38. Gemeinsames Abendessen
    
    „Hallo, mein Schatz!"
    
    Thao umarmte ihre Mutter.
    
    „Lass mich erst einmal reinkommen!"
    
    Sie gab ihrem Mädchen einen Kuss und legte ihre Tasche und den Mantel ab. Ihre Tochter beobachtete jede ihrer Bewegungen. Sie suchte nach einem Zeichen, dass ihr verriet, wie übel Rüdiger ihr wieder zugesetzt hatte.
    
    „Hast du dir solche Sorgen gemacht?"
    
    Thao umarmte sie nochmals.
    
    „Komm! Ich koche uns was, währenddessen können wir uns unterhalten."
    
    Thao warf einen Blick auf ihr Zimmer. Anne schien den Grund dafür zu erraten.
    
    „Ist Karl da?"
    
    Das Mädchen nickte.
    
    „Ich kann ihn nach Hause schicken, wenn es dir lieber ist. Er hat es angeboten."
    
    Anne schüttelte den Kopf.
    
    „Lass ihn hier. Ich mag ihn."
    
    Sie küsste Thao auf die Wange und setzte sich zusammen mit ihrer Tochter auf die Couch im Wohnzimmer.
    
    „Wie läuft es bei dir, mein Schatz? Ist alles in Ordnung?"
    
    Thao lehnte sich zurück.
    
    „Alles ...
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