1. Thao 12


    Datum: 20.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... hat arbeiten müssen, wie könnte es auch anders sein."
    
    Sie zeigte für einen kurzen Moment ein verbittertes Gesicht.
    
    „Ich und Anna, eine nette Kollegin, hatten uns so richtig feingemacht. Abendkleid mit allen Schikanen und so. Tja und dann haben wir den ganzen Abend lang dem Sekt ziemlich zugesprochen."
    
    Sie warf einen Blick auf ihren Jungen.
    
    „Nach drei Stunden, ungefähr einem Dutzend Gläsern Schampus und vielem Tanzen war mir so übel, dass ich mich in den Kartoffelsalat des kalten Buffets erbrochen habe, in dem Moment, wo die Frau eines hohen Regierungsbeamten sich davon nehmen wollte."
    
    Katja sah beschämt in die Runde, während die Jugend lauthals in Gelächter ausbrach. Thao warf einen Blick auf Katja und bat um Ruhe.
    
    „Halt! Da kommt noch was, oder?"
    
    Karls Mutter sah sie unsicher an.
    
    „Kinder, das ist mir peinlich."
    
    Ihr Junge aber grinste breit.
    
    „Komm, Mama! Das ist das erste Mal, dass ich so etwas aus deinem Mund höre."
    
    Katja seufzte und fuhr fort.
    
    „Anna ist von diesem Anblick so schlecht geworden, dass sie sich ebenfalls übergeben hat. Zum Glück auf den Fußboden und nicht wie ich ins Essen. Doch was heißt Glück? Sie rutschte in ihrer eigenen ..."
    
    Katja überlegte, ob sie dieses Wort in den Mund nehmen durfte.
    
    „... Kotze aus und brach sich den Arm. Sie war deswegen vier Wochen dienstunfähig."
    
    Sie hörte peinlich berührt dem lauten Gelächter der Jugend zu.
    
    „Kommt, Kinder! Ich schäme mich doch jetzt schon."
    
    Xena lächelte zu ...
    ... ihr hinunter.
    
    „War doch eine coole Story, Katja! Echt geil."
    
    Katja und die „Kinder" redeten noch fast zwei Stunden miteinander. Es war kein Verhör, wie es Karl von seiner Mutter erwartet hatte, sondern ein heiteres Gespräch, bei dem er Sachen von seiner Mutter erfuhr, die sie ihm gegenüber nie erwähnt hatte. Der Junge überlegte, woran das gelegen haben könnte, und musste sich eingestehen, dass er selbst der Grund dafür gewesen war. Er hatte immer versucht, ihr aus dem Wege zu gehen, aus Angst vor ihrer Kontrollsucht und Bevormundung.
    
    „Leute, ich haue jetzt ab."
    
    Xena warf einen dankbaren Blick in die Runde. Thao schien sie zu verstehen.
    
    „Wegen dem Motorrad?"
    
    Die Blondine lächelte zu Thao hinüber.
    
    „Auch ein Grund."
    
    Sie wandte sich Karls Mutter zu.
    
    „Danke, Katja. War schön hier."
    
    Die kleine Frau schenkte ihrem Gegenpart ein freundliches Lächeln.
    
    „Ich habe mich übrigens wieder erinnert. Du weißt schon!"
    
    Xena sah Katja an.
    
    „Das habe ich mir schon gedacht."
    
    Sie gab ihr die Hand und ging dann zu Thao und Karl, um sich von ihnen zu verabschieden.
    
    „War richtig super! Dank euch!"
    
    Sie drückte die beiden an sich und wollte gehen, doch das Punkermädchen folgte ihr.
    
    „Warte! Wir telefonieren heute Abend?"
    
    Xena nickte ihr zu.
    
    „Machen wir, Babyb ..."
    
    Sie grinste verschmitzt und schloss die Tür hinter sich.
    
    34. Thao ist beruhigt
    
    „Na was macht Ihr heute noch?"
    
    Katja sah die beiden neugierig an.
    
    „Wir fahren nachher in den ...
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