1. Thao 12


    Datum: 20.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Schlosspark, wenn Harald vom Angeln zurück ist. Möchtet Ihr mitkommen?"
    
    Sie sah die gequälten Gesichter der beiden und dachte sich ihren Teil.
    
    „Keine Angst! Ihr müsst ja nicht."
    
    Ihre Stimme klang enttäuscht.
    
    „Wir gehen doch nächste Woche mit Angeln, da können wir ja gern danach noch zusammen durch einen Park juckeln.", meinte Thao.
    
    Katja blieb skeptisch.
    
    „Mal sehen, ob Ihr dann noch Lust habt. Freuen würde ich mich."
    
    „Sag mal, woher kanntest du Xena?"
    
    Ihr Sohn bereute die Frage schon in dem Moment, als er sie gestellt hatte. Katja sah ihren Sohn nachdenklich an.
    
    „Sie war mal bei uns auf dem Revier, nichts weiter."
    
    Katja winkte ab. Sie hatte genug davon, dass Karl ihr immer wieder Unterstellungen machte.
    
    „Zeugenaussage, glaube ich."
    
    Sie sah auf den Frühstückstisch hinunter.
    
    „Helft Ihr mir abdecken?"
    
    Thao und Karl beeilten sich damit und waren schließlich froh, wieder in ihrem Zimmer zu sein.
    
    „Komm zieh dich aus, Süßer!"
    
    Sie zupfte an seinem Pullover. Karl bemerkte ihre Ungeduld und grinste.
    
    „Und was wird das jetzt?"
    
    Sie sah zu ihm hoch und lächelte.
    
    „Es ist mir wichtig, okay? Es klingt blöd, ich weiß, aber für mich ist dann zumindest ein großer Teil zwischen uns wieder in Ordnung."
    
    Karl dachte an das Sama.
    
    „Dazu habe ich dir was gesagt, Thao. Für mich ist das Thema erst einmal erledigt."
    
    Sie drückte ihn an sich.
    
    „Aber für mich nicht. Weißt du, was ich für ne Scheißangst hatte? Ich komm doch schon mit ...
    ... Heinrich kaum klar, wie soll das dann erst bei dir werden?"
    
    Thao hatte wieder Tränen in den Augen, ihre Stimme überschlug sich.
    
    „Karl, ich wollte es uns doch schön machen. Ich dachte, es ist alles gut und du in der Maske ..."
    
    Sie fing an zu schluchzen. Selbst nach dem gestrigen Abend hatte sie die Sache nicht vergessen.
    
    „Wir müssen nicht mehr mit SM weitermachen. Bitte, Karl!"
    
    Der Junge suchte sie zu beruhigen, drängte sie in Richtung Bett und brachte sie dazu, sich hineinzulegen.
    
    „Wir sind zusammen, Thao, alles andere zählt doch gar nicht. Warum machst du dir denn noch Sorgen?" Sie sah zu ihm hoch, Tränen liefen ungehemmt an ihren Wangen hinunter.
    
    „Du hast überlegt, ob du mich verlässt, oder nicht?"
    
    Karl konnte das nicht leugnen.
    
    „Ich war am Anfang einfach scheißwütend auf dich. Es war ja nicht das erste Mal."
    
    Thao nickte.
    
    „Deshalb möchte ich es ja auch nicht mehr. Nicht, dass es mir noch einmal passiert."
    
    Der Junge wischte ihr die Tränen aus den Augen. Er liebte deren dunkle Tiefe. Mann konnte Thaos Pupillen kaum erkennen.
    
    „Du hast mich aber mit Deiner Dominakluft schon angefixt, merkst du das nicht? Ich finde es total geil, wenn du dich herrisch und böse gibst."
    
    Ihm fiel etwas ein.
    
    „Du hast die Sachen noch nicht weggeschmissen, oder?"
    
    Thao schüttelte den Kopf.
    
    „Ich habe die Tasche seitdem nicht mehr angerührt. Die Kleidersäcke auch nicht."
    
    Karl schien tatsächlich erleichtert.
    
    „Weißt du denn schon, was du mit mir machen ...
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