Club de Sade (Netzfund)
Datum: 08.10.2019,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Autor: McLandris
... Regenmänteln, die
Nasen gierig in Pornos gesteckt, gucken verschreckt auf, als eine
wirkliche Sklavin durch die Tür - “ Wirkliche Sklavin“? Wo kam denn der Gedanke
her? Sie setzte sich auf den Küchenfußboden, zog die Beine an, umschloss sie
den Armen, schaute auf ihre nackten Zehen. Eine wirkliche Sklavin. Unmöglich.
In Ketten, in Fesseln, geknebelt, willenlos? Völlig unmöglich. Na gut, es hatte ihr
damals gefallen, als Markus ihr die Hände einem seiner Strümpfe (er hatte immer
diese ekelhaften Kniestrümpfe getragen, der Markus, wie ein Fußballspieler,
sie wusste noch, wie viele Diskussionen sie darüber gehabt hatten, alle umsonst)
auf den Rücken gebunden hatte, aber sie war damals 18 gewesen, und halb betrunken,
und eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Wirklich völlig und ganz
und gar unmöglich. Claudia, ja Claudia war wohl eher so eine Sklavinenfrau. Als
sie danach Markus zusammen war, hat er wohl dauernd solche Spiele ihr gemacht,
und sie hat sich alles gefallen lassen, nein, es hatte ihr wohl selbst gefallen, und
dass Claudia ihr alles am nächsten Morgen brühwarm und unter lautem Mädchengekicher
erzählt hatte, hatte er wohl nie erfahren. Sie hatte Claudias Abenteuer
geliebt, egal wie sehr sie vermutete, dass einige Details etwas kreativ ergänzt wurden.
So ein warmes Gefühl hatten sie ihr immer gegeben, ein schönes Gefühl... Sie
seufzte, zog sich zum Schneidersitz hoch, der Kühlschrank kalt an ihrem ...
... Rücken.
Purzelbaum hatte erstmal genug gegessen, wie jede gute Katze aber nur die Hälfte
seiner Schüssel, und putzte sich jetzt Pfote um Pfote. Katzen hatten nicht diese Probleme,
Purzelbaum als Ex-Kater sowieso nicht. Aber auch wenn er noch gekonnt
hätte, wäre das kein Problem - rausgehen, Mietzen suchen, eine Runde Katzenorgie,
und dann konnte man sich das restliche Jahr anfauchen wie man wollte. Und
alle Katzenfrauen sind Masochistinnen - Markus (oder war es Peter?) hatte ihr mal
erzählt, dass Männliche Katzen, Widerhaken an ihrem Penis hätten, und wenn sie
sich zurückzogen, würde die Schleimhaut der Scheide aufgerissen werden, und
durch den Schmerz fände bei der Katzendame erst der Eisprung statt. Was “ Mietzen
aufreißen“ eine ganz neue Bedeutung gab...Sie hatte Markus (oder Peter, das
war jetzt auch egal) im Bett gelegen, als er ihr das erzählt hätte, völlig fasziniert
war sie gewesen, und als Markus/Peter schon schlief, hatte sie noch wachgelegen
und sich vorgestellt, wie das wohl sein müsste. Von einem Mann - so ganz als Katze
konnte sie sich dann doch nicht fühlen - genommen zu werden, wissend, dass
Lust und Schmerz Hand in Hand (Pfote in Pfote) kommen würden. Er hatte reine
Lust, sie Lust und Schmerz, und er entschied seinen Stößen, wann sie Schmerz,
wann sie Lust empfand, ohne, dass sie Einfluss darauf nehmen konnte... Sie schüttelte
den Kopf, ihre Haare flogen in einer Wolke um sie herum. Der Kühlschrank
wurde zu ihr zu kalt, ...