Der Anfang vom Ende
Datum: 07.01.2020,
Kategorien:
CMNF
Autor: maybe4you
... habe ich heute meine Traumfrau kennengelernt. Wir sind nicht mehr die pubertären Kinder, die nichts miteinander anfangen konnten. Ich fühle mich dir so nah und wir werden nichts tun, was du nicht wirklich willst! Das verspreche ich dir!“
Maja, zog mit ihrer linken Hand Kilians Kopf ein Stück zu sich hinunter. Kilian verstand sofort was sie wollte und die beiden küssten sich leidenschaftlich.
Die beiden waren so miteinander beschäftigt, dass sie sogar das Auto, das vor dem Hause auf der Straße hielt, überhörten. Eine junge schwarzhaarige Frau im Businessoutfit, mit Sonnenbrille und Handtasche stieg aus dem Taxi, nahm den großen Rollkoffer, den ihr der Fahrer vor die Füße gestellt hatte und ging auf das Haus zu. Kaum war das Taxi losgefahren, riss Sie sich ihre schwarze Perücke vom Kopf und nahm auch ihre Sonnenbrille, die bei der Aktion ohnehin etwas verrutscht war, ab.
„Endlich!“, sagte sie, „die Perücke bringt mich nochmal um.“
Sie hasste sie, aber gleichzeitig liebte sie sie dafür, dass sie ihr wenigsten ein kleines bisschen Privatleben ermöglichte. Hätte der Taxifahrer sie, als die berühmte Sängerin Elena Angler erkannt, würde es keine Stunde dauern, bis die Paparazzi, hier vor der Tür des Ferienhauses ihres Produzenten stünden und ihr die paar Tage Liebesurlaub mit ihrem Fabi kaputt machen würden.
Fabi war natürlich Fabian Kupferholz, der das Problem mit seiner Bekanntheit jedoch nicht wie sie mit einer Perücke löste, sondern vorzugsweise mit dem ...
... Motorrad reiste. Der Helm ermöglichte es ihm, weitestgehend unerkannt von A nach B zu kommen.
Ihnen wurde oft machgesagt, dass ihre Beziehung reines Marketing sei und viele fragten sich, was sie mit „dem“ wolle, sie könne doch „jeden“ haben.
Richtig! Sie wusste, dass sie “fast jeden“ haben könne. Und vielleicht war das auch schon einer der Gründe warum sie ihn so sehr liebte. Er kannte und liebte sie schon, als sie noch nicht eine so erfolgreiche Sängerin war. Bei jedem anderen wäre sie bestimmt unsicher, ob das Interesse wirklich ihr als Mensch gelten würde, und nicht nur dem Star, der die Massen in ihren Konzerten begeisterte. Bei ihm konnte sie sie sein. Sie hatten den gleichen Humor, er hatte Charme und Manieren und sah in ihren Augen auch gar nicht so schlecht aus.
Aber da war noch etwas!
Elena las den Zettel in der Küche.
Zwar enttäuscht, dass Fabi nochmal weg musste, stecke sie den Zettel in die Innentasche ihres Blazers und schmunzelte.
Sie liebte Sex! Und er gab ihr, was sie wollte. Mal mit sehr viel Gefühl, manchmal aber auch, wenn sie es verlangte, schnell, hart und schmutzig. Auch die Idee, den gemeinsamen Sex aufzuzeichnen, kam von ihr und kompensierte ihre sexuelle Vorliebe, beim Sex beobachtet werden zu wollen. Anders, so hatten die beiden beschlossen, war das, aufgrund ihrer beider Bekanntheit, wohl nicht lösbar. Und immer, wenn sich trotz des Alltagsstresses ihre Gedanken mal einen kleinen Ausflug nahmen, verlor sie sich ganz schnell in ihren ...