1. Die Sklavin


    Datum: 27.02.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byMira01

    ... darunter überhaupt vorzustellen? Essen kochen, Wäsche waschen? Generell die Hausarbeit übernehmen? Dazu noch unbezahlt? Und wie sollte das überhaupt eine Ehe retten?
    
    Ein Geistesblitz schoss Marina durch den Kopf. Schnell sprang sie auf und kramte in ihren Sachen nach ihrem Handy. Mit Bedauern stellte sie fest, dass es nirgendwo in diesem Raum zu finden war. Die Fenster! Verbarrikadiert.! Verzweiflung. Ja, die machte sich nun in ihr breit. Allerdings ... Mit einem schnellen Schritt war Marina bei ihrem Laptop und schaltete ihn an. So konnte sie sich ... W-LAN ... Passwortgeschützt. Die junge Frau knirschte mit den Zähnen und legte das Gerät bei Seite.
    
    Sie war nicht in der Lage Hilfe zu holen. Ihr Handy hatte man ihr genommen und die Fenster waren verbarrikadiert. Ein weiterer Blick auf diese verriet ihr, dass man zum öffnen dieser einen Schlüssel benötigen würde. Sie war gefangen ...
    
    „So habe ich mir dieses Jahr wirklich nicht vorgestellt ..." Murmelte sie zu sich selbst und war nicht einmal die Verzweiflung überrascht, welche in ihrer Stimme zu hören war. Eingesperrt worden, mit der Entscheidung die Sklavin einer Familie zu werden. Würde man sie überhaupt hier heraus lassen, wenn sie sich dagegen entscheiden würde, hier zu bleiben?
    
    Aber dann waren da wieder die Stimmen, die ihr sagten, dass sie versagt hätte. Sie hatte daheim so große Töne gespuckt. Ihre Eltern, ihre Brüder ... Sie würden schon sehen, dass sie nicht das kleine Mauerblümchen war. Sie war ...
    ... erwachsen. Aber dieser Plan würde null und nichtig sein, wenn sie jetzt am ersten Tag wieder nach Hause zurückkehren würde.
    
    Und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann hätte sie auch sicherlich Gewissensbisse. Auch, wenn sie die Vierköpfige Familie nicht kannte, so würde Marina sich dennoch vorwerfen, dass aufgrund ihrer Entscheidung eine Familie zerbrochen wäre. Sie hatte den Streit zwischen den Eltern immerhin mitbekommen und es schien, dass alle vier die Hoffnung hatten, Marina könnte irgendwie die Familie retten. Es war ihr immer noch ein Rätsel, wie sie das schaffen sollte. Als Sklavin ... „Na gut ..." Seufzte Marina schweren Herzens. Vorsichtig klopfte sie an die immer noch verschlossene Zimmertür. Es dauerte gar nicht lange, bis sie dumpfe Schritte auf dem Flur hören konnte und sich der Schlüssel im Schloss drehte. Die Mutter des Hauses stand in der Tür. „Du hast dich entschieden?" Fragte sie gerade heraus und wenig später standen auch die anderen Familienmitglieder hinter der Mutter.
    
    Vorsichtig nickte Marina und sie konnte feststellen, dass auf allen Familienmitglieder ein Lächeln der Erleichterung zu sehen war. Walter, der Familienvater, kam hinzu und verpasste Marina eine schallende Ohrfeige. „Dann auf die Knie, Sklavin!"
    
    Erschrocken hielt Marina sich die brennende Wange. Ihr Ohr klingelte und sie musste eben so verblüfft wirken. Hatte sie das als Sklavin zu erwarten? Schmerzen? Nun bereute sie es doch, die Entscheidung getroffen zu haben, sich darauf ...
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