Die schöne Gärtnerin
Datum: 15.01.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byarne54
... die Gärtnerei verlassen hatten. Steffi? Nein das konnte nicht sein. Die war viel schlanker und hatte dünneres Haar. Veronika auch nicht, denn die war mit Rudi abgezwitschert. Zwischen den beiden hatte es scheinbar auch ordentlich gefunkt.
Also mit wem hatte er heute Nacht gepoppt?
Dann kam der Schock. Wer hatte noch solches Haar wie Andrea?
Oh Gott, nein! Das durfte doch nicht wahr sein!
Aber es war so. Die Frau in seinem Arm, seine Schwigermutter in spé, drehte sich zu ihm, schnurrte zufrieden und blinzelte ihn an. Und dann riss sie erschrocken die Augen weit auf.
"SVEN!!! Was machst du in meinem Bett??? Aaaaaahhhhh!"
"Wieso dein Bett, Mama? Du bist in meinem", kam kichernd Andreas Stimme von hinten. "War´s wenigstens schön gewesen?"
Heide starrte ihre Tochter mit weit aufgerissenen Augen an, dann lies sie sich mit einem tiefen Aufstöhnen in ihr Kissen zurück plumpsen.
"Könnte mich bitte mal jemand aufklären, was eigentlich passiert ist?"
"Kurz und knapp, Mama. Du hast zu viel getrunken, ich hab dich in mein Bett gelegt, bin dann in deins, Sven hat abgesperrt, ist dann auch ins Bett. Natürlich in meins und dann hat er dich durchgezogen, was er eigentlich mit mir machen wollte. War´s wenigstens schön?"
"Phantastisch, ach du meine Güte", stammelte Heide und fuhr sich mit einer Hand zwischen ihre Schenkel. Sie zog sie unter der Bettdecke hervor, sah die Nässe an ihren Fingern, roch daran und fragte fassungslos: "Und das ist wirklich von dir, ...
... Sven?"
Der zögerte kurz, dann griff er nach Heide´s Hand und leckte über ihre Fingerkuppen.
"Jau, das ist von mir, der Geschmack kommt mir bekannt vor. Aber da ist noch was anderes. Heide, ist das vielleicht von dir? Ein gutes Gschmäckle."
Andrea lachte so schallend und heftig, dass das ganze Bett wackelte. Sven griff sich stöhnend an die Stirn und meinte: "Nicht so heftig, Schatz, sonst fahre ich gleich wieder Karussell."
"Ach du meine Güte Andrea! Er hat mich so vollgepumpt und ich verhüte doch seit Jahren nicht mehr. Und aus dem Alter, Kinder zu kriegen bin ich noch nicht heraus. Was sollen wir bloß machen?"
"Oh, bekomme ich dann noch ein Schwesterchen oder einen Bruder?", fragte Andrea kichernd. "Das wäre richtig schön, Mama. Und wenn du willst, ich wäre auch bereit, meinen Mann mit dir zu teilen. Ich heirate ihn und dich macht er auch glücklich. So ist uns allen geholfen."
"Und ich werde wohl gar nicht gefragt, wie?" lies sich Sven vernehmen.
"Willst du denn gefragt werden? Hast du etwas dagegen?" meinte Andrea.
"Ja, ich will gefälligst gefragt werden . . . . und nein, ich nichts dagegen, ganz im Gegenteil", sagte Sven und grinste seine zwei Frauen an. "Jetzt müssen wir das Ganze nur noch umweltverträglich machen."
Auf die fragenden Blicke von Heide und Andrea meinte er: "Na, wie sag ich es meinen Dörflern. Es werden Gerüchte und Vermutungen aufkommen. Wir müssen hieb- und stichfeste Argumente haben, damit es keine Nachteile für euch gibt. Also raus ...