Zur Domina gemacht Teil 14 Band II
Datum: 17.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... das von seinem Bruder gefallen ließ, blieb für sie schlichtweg ein Rätsel.
„Sie arbeitet ja selbstständig und hat ihre eigene Firma aufgemacht. Sie wird sicher Erfolg haben, bei ihrem Eifer und ihrem Fleiß." Gab Anna zu bedenken.
Cemre, die ältere der beiden Schwestern hatte eine ansehnliche Figur und ein hübsches Gesicht. Nur ihre Nase wirkte etwas hakelig und schmälerte den Anblick ihres Profiles. Ihre Schwester Seher war dagegen klein und dünn und schien wie ein Strich in der Landschaft zu stehen. Zwar besaß auch sie ein sehr gefälliges Gesicht, doch ihre knabenhafte Figur wollte nicht so recht dazu passen. Auch sie trug die Haare unter einem blauen Kopftuch verborgen und schien sich in diesen Moment nicht sonderlich für das Gespräch zu interessieren.
„Nett, dass du deine Freundin in Schutz nimmst ..." Erwiderte Yusuf. „... aber das hilf ihr nicht. Sie soll sich endlich wieder eine vernünftige Stelle suchen und einem Mann, der später einmal in der Lage ist die Familie zu ernähren. Bisher scheint sie da nicht sonderlich viel Glück gehabt zu haben."
„Was sagst du da?" Mehmet wollte aufstehen, doch Anna hielt ihn gerade noch zurück. Sie bekam jetzt nur all zu deutlich zu spüren, wovor Gülen Angst gehabt hatte.
Cemre blickte neugierig zu den beiden rüber.
„Was machst du, Anna? Du scheinst gut zu verdienen, nach deiner Kleidung zu urteilen. Das ist alles Maß, oder? Wie kommt das?"
„Ich bekomme die Kleidung geschenkt. Die meisten Labels kenne ich nicht ...
... einmal. Hin und wieder kommt ein Fotograf, macht mit mir ein paar Fotos und dafür kann ich das, was ich während des Shootings getragen habe behalten."
„Die Bluse ist von Franz von Seelow. Bei der Hose bin ich mir nicht sicher. Vera? Vielleicht aber auch Gittal Vizz. Teure Stücke. Keines von diesen Teilen bekommt man für unter fünfhundert Euro."
„Wow! Da kennt sich jemand aus. Woher weißt du das alles?"
„Ich schreibe meine Bachelorarbeit über das deutsche Textilhandwerk. Und da sind praktisch nur noch Luxuslabel übriggeblieben."
„Toll. Das imponiert mir."
Cemre lächelte, stützte sich mit ihren Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab und ließ ihre Hände ineinandergreifen.
„Was treibst du sonst noch, Anna? Du wirst ja nicht nur vor der Kamera stehen, oder?" Serkan und Mehmet richteten aufmerksame Blicke auf die Angesprochene, wahrscheinlich hatten sie die Befürchtung, dass sie sich, was ihren Beruf betraf, zu erkennen geben könnte.
„Nein. Natürlich nicht. Ich bin eine Art Physiotherapeutin."
„Eine Art? Was bedeutet das?" Cemre ließ nicht locker.
„Das ich ein Spezialgebiet habe. Es ist eine Art von Massage, die nur von wenigen angeboten wird."
„Ehrlich? Und wogegen hilft sie?"
Anna fühlte sich dem Gespräch gewachsen und blieb beherrscht.
„Verspannungen, seelischen Druck, dem Loslassen von Alltagsstress ..."
„Und die Handschuhe trägst du auch während der Arbeit?"
Die Türkin deutete auf Annas Hände.
„Das ist nichts weiter. Eine kleine Eigenheit ...