Zur Domina gemacht Teil 14 Band II
Datum: 17.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... von mir."
Cemre aber war mit ihrem Verhör noch lange nicht am Ende angelangt. Mehmet spekulierte darüber, dass sich Gülens Cousine durch Annas Anwesenheit provoziert fühlen könnte.
„Und deine Ausbildung? Was hast du da gelernt?"
Anna behielt ihren Plauderton bei, auch wenn sie spürte, dass Cemre nach einem Reizpunkt bei ihr suchte. Sie kannte solche Menschen, die sich auf Kosten anderer zu profilierten suchten. Es hatte sie schon immer in ihrem Leben gegeben, wenn sie sich auch jetzt, im Erwachsenenalter, nicht mehr so offen zu erkennen gaben.
„Ich habe eine private Ausbildung genossen, durchaus renommiert, aber nicht durch einen offiziellen Abschluss bescheinigt."
Cemre lächelte und wechselte wieder ihr Ziel.
„Na ja, du scheinst zumindest gut davon leben zu können. Leider hat Gülen trotz offizieller Ausbildung weit weniger Glück gehabt."
„Glück?" Yusuf schüttelte seinen Kopf. „Ihr fehlt der Biss und die Tüchtigkeit, etwas aus ihrem Leben zu machen. Vielleicht liegt es an dieser Bremse da? Spielt krank und liegt uns Steuer- und Beitragszahlern auf der Tasche."
Mehmet wollte aufstehen, doch wieder war es Anna, die ihn auf- und vor allem zurückhielt. Baba starrte indessen vor sich hin, wie ihr Bruder alles um sich herum ausklammernd. Dabei konnte Anna ihm ansehen, dass es ihm nicht gut ging in diesen Moment.
„Gülen ist ein lieber und selbstloser Mensch. Die kommen auch mit wenig aus. Anne und Baba sind wie Eltern für mich, ich schulde ihnen so viel ...
... und ich würde alles tun für sie und ihre Tochter."
Cemre lachte und auch ihr Vater musste schmunzeln, während Schwester und Mutter merkwürdig zurückhaltend blieben. Vielleicht waren sie nicht ganz so Scheiße drauf, wie die beiden?
„Das ist ja süß. Wie wäre es, wenn du Serkans Schulden bei mir abbezahlst? Er würde heute noch mit seiner Frau im Plattenbau hausen, wenn sein kleiner Bruder nicht gewesen wäre, was Alter? Aber das ist halt die Familie, schließlich hast du mir ja auch bei meinen Umzügen geholfen, gemalert und auf die beiden hier aufgepasst. Da kann man immer mal wieder ein paar Monate aussetzen mit den Raten, vor allem wenn die Tochter mal wieder Kohle braucht, habe ich nicht Recht?"
Anna war froh, dass Gülen diese Szene nicht miterleben musste. Mehmet riss sich zusammen und er tat es nicht, weil er sich vor dem Onkel seiner Freundin fürchtete. Er machte sich Sorgen um seinen Schwiegervater, der sich völlig wehrlos gegenüber den Anmaßungen und Beleidigungen seines Bruders zeigte.
„Das ist nett, dass du Baba und Anne geholfen hast. So ein zinsfreies Darlehen, innerhalb der Familie. ist nicht selbstverständlich."
Serkan merkte auf und blickte zu seinem Bruder rüber, der in diesen Moment mit seiner Entgegnung zögerte. Auch Mehmet fiel das auf und so fragte er den untersetzten Mann direkt.
„Du verlangst Zinsen von deinem eigenen Bruder? Geht´s noch?"
Yusuf polterte sofort los. „Ja! Das tue ich. Warum auch nicht? Von der Bank hätte er keinen Kredit ...