Heike Teil 1
Datum: 04.03.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: gerd2509
... Hände vors Gesicht gepresst zusammen. Bei dieser Selbstbefriedigung drängt sich mir ein Bild auf: Heike ist in ihrem Garten an einen reißenden Fluss gekommen, hineingesprungen und hat sich ihm wild jauchzend anvertraut, ist in wilde, dunkle Tiefen gestürzt.
Sie zittert am ganzen Körper und wird immer wieder von leisen Krämpfen geschüttelt, was ihr klagende, jammernde Laute entlockt. Ich blicke auf dieses jämmerliche Bündel und kann gar nicht glauben, dass es Heike ist, die da liegt. Die sanfte, fast kindliche, freundliche, verbindliche Frau, mit dem weichen Gesicht, dem ebenso weichen, rundlichen, fraulichen Körper, beinahe jungfräulich wirkend.
„Das war Nummer drei! Alle Achtung! Steh auf!“
Des Kerls Stimme holt das Weib aus seiner Versunkenheit und Schwäche. Mühsam versucht es sich aufzurichten, stützt sich mit beiden Armen auf, seufzt und schluchzt und kommt langsam, schwankend wie eine Greisin zum Stehen, ein Bild des Jammers. Irgendwie entsteht wohl in jedem von uns kurz ein Gefühl von reuevollem Schuldbewusstsein. Aber wir schütteln das rasch ab, erwarten, dass das Spiel weiter geht.
Der Wortführer fängt sich als Erster. „Jetzt ziehst du schön aufregend für uns den Rest deiner Kleider aus, du Nutte. Du scheinst ja ein ganz schönes Früchtchen zu sein, so wie du dich da vor uns produziert hast. Könntest jeder Hure mit Leichtigkeit den Rang ablaufen. Also zeig uns, ob du auch als Stripperin etwas drauf hast!“
Diese ziemlich harten Worte wirken wahre Wunder. ...
... Heikes Körper strafft sich, ihre Augen blitzen wütend. Zornig blickt sie von einem zum anderen. Am wildesten schaut sie ihren hilflosen Mann an. Auch mich bedenkt sie mit solch einem Blick. Aber ich ziehe nur die Augenbrauen fragend hoch, so quasi:
„Was soll das? Spielst du plötzlich nicht mehr mit?“ Das bringt sie zur Besinnung. Sie lächelt zurück, senkt den Kopf kurz und befiehlt dem Kerl ganz knapp:
„Musik!“
Der gibst einem seiner Helfer einen Wink. Im nächsten Augenblick erklingen feurige Weisen aus der Oper „Carmen“. Aus der vor Augenblicken noch vor uns stehenden Trauerweide wird binnen Sekundenbruchteilen ein flammendes, blitzendes, feuriges Bündel von Energie. Die Röcke wehen, die Brüste wackeln, die Augen blitzen, die Haare fliegen! Und erst die Beine: die wirbeln über den Boden, dass die Augen kaum folgen können. Und die Einblicke, die sie jedem von uns gewährt. Besonders aber hat sie es auf ihren Mann abgesehen. Sie will jeden von uns, besonders aber ihn zum Wahnsinn reizen. Schließlich fliegt das schwarze Abendkleid wie eine Riesenfledermaus flatternd davon, der schwarze Büstenhalter folgt umgehend. Was dann kommt, ist eine verführerische Umgarnung aller Männer. Mangels einer Stange benützt sie ihren gefesselten Mann als solche. Sie umschlingt ihn mit ihrem nackten, schweißnassen Körper, gleitet verführerisch an ihm auf und ab, umschmeichelt ihn und bringt ihn und uns alle an den Rand des lüsternen Wahnsinns. Nie hätte ich ihr das zugetraut. Als die Musik ...