Die pikanten Abenteuer des Barons von Münchhausen
Datum: 06.04.2020,
Kategorien:
Humor
Autor: Achterlaub
... in einem Antiquariat wiederfindet. Letzte Überzeugung verschaffte mir dann der Inhalt, den ich auszugsweise und in heutige Wort- und Satzbildung gefasst dem geneigten Leser zur Kenntnis geben möchte.
1. Kapitel - Die Russlandreise
Ihr erinnert Euch sicher noch gut an die Gefahren meiner winterlichen Exkursion durch die nördlichen Gegenden von Deutschland, Polen, Kur- und Livland. Kälte, Schnee und die Unwirtlichkeit der Landschaft setzten mir arg zu. Aber es käme einem von Münchhausen schlecht an, hierob zu verzagen. So habe ich mit Bravour die Abenteuer mit Wölfen und allerlei anderem Getier ebenso überstanden wie ich den Unbilden der Natur bei Schneestürmen und Eis getrotzt habe. Ihr sollt nun nicht meinen, dass ich mich dieserhalben des Kontakts mit Eingeborenen gänzlich enthalten hätte. Im Gegenteil. Nach jedem trefflich überstandenen Abenteuer fing mein Geschlecht aufs Heftigste zu jucken an. Obzwar ich es nie mit der Elle vermessen habe, zeigte es doch wohl so an die 18 preußische Zoll auf die Länge und 6 im Durchmesser (Anm. des Verf.: 1pr. Zoll entspricht etwa 2,6 cm). Auch mein Beutel war nicht gerade klein bemessen. Jedenfalls stöhnte mein Schneider immer, wenn er den Auftrag erhielt, mir Hosen zu fertigen, weil allein der Stoff fürs Gemächt bei manch anderem für das ganze Beinkleid gereicht hätte.
Ich begab mich also ins nächste Dorf. Dort standen vielleicht drei oder vier armselige Holzhütten, deren Fenster mit Läden verschlossen und deren Türen von ...
... Strohballen verdeckt schienen. Als ich schon im Begriff war den Flecken zu verlassen, sprang hinter der letzten Behausung eine junge blonde Frau hervor. Sie war zu meinem Erstaunen halb nackt. Trotz der grimmigen Kälte trug sie keine Schuhe, ihr Hemd war luftig und ich konnte durch die halb geöffneten Knöpfe zwei wunderbar feste Brüste hervorlugen sehen. Sie stachen wie gemeißelt von Granit hervor. Warze und Nippel reckten sich steil nach oben. Bei jedem Sprung dieses Zauberwesens schwangen die langen hellblonden Zöpfe bis zu den Knien. Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich meinem Pferd sofort Einhalt gebot.
Als ich diesem Geschöpf nahe trat, spürte ich ihm eine ungeheure Wärme entströmen. Jeder ihrer Schritte ließ den Schnee um ihre Füße herum tauen. Und wenn es regnete oder schneite, meinte man in einer Dampfsauna zu sein. Ich entledigte mich deshalb sogleich meiner Oberbekleidung, als ich ihr näher trat. Sie nannte sich Marusja, war ein Kind dieses Ortes und hatte Fremde noch nie gesehen. Ich fragte sie sogleich nach einem Nachtlager und bat sie, dort ein wenig zu verweilen, bis sich die Eisesstarre meines Körpers ein wenig gelegt hätte. Sie wies mir alsdann den Weg in eine abseits gelegene Hütte, wo ich mich sogleich auf die Holzpritsche warf, um ein wenig auszuruhen. Marusjas Hitze war so ernorm, dass ich schon nach wenigen Augenblicken mich meiner Kleidung vollends entledigte und mich ihr nackt wie ich war darbot.
Obzwar mein Geschlecht schlaff hinunterhing bemerkte ich ...