Zur Domina gemacht Teil 06
Datum: 29.04.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... seine Wange langsam herunterlief.
„Du wirst lernen nichts mehr falsch zu machen und dann brauche ich dich auch nicht mehr zu strafen. Es sei denn, ich möchte das."
Benny schwindelte. Vor ihm tat sich die Welt auf, die er sich versucht hatte vorzustellen, doch wirkte sie jetzt ganz anders auf ihn als vorher in seiner Fantasie. Ihm war so, als riss Anna konsequent das Gebäude ein, dass er sein Leben lang ‚Stolz' genannt hatte.
„Wenn wir durch die Stadt gehen, gehst du einen Meter hinter mir etwas seitlich versetzt, es sei denn ich befehle dir etwas anderes. Du sprichst nur, wenn ich es dir erlaube, öffnest mir die Türen und hältst sie für mich auf, trägst meine Handtasche, hilfst mir beim Hinsetzen und wartest darauf, dass du die Erlaubnis dazu bekommst, dich ebenfalls zu setzen. Wenn ich nichts dergleichen verlauten lasse, bleibst du neben meinen Platz stehen, nimmst das Essen und die Getränke vom Service entgegen und servierst sie mir."
Benny musste das Gehörte erst einmal verarbeiten. Sie verlangte viel und das was er vorher sich nicht hatte vorstellen können, wurde jetzt zur Gewissheit für ihn. Er fragte sich, ob er diesen Preis für sie zahlen wollte.
„Schaffst du das für mich? Ich werde dich nicht darum Bitten."
„Anna ich ..."
„Du hast Angst, was aus dir wird oder andere über dich denken. Beim Ersteren kann ich dich beruhigen, da passt deine Freundin auf dich auf ..."
Ihr Blick bekam etwas Warmes, dass er bei ihr so noch nicht gesehen ...
... hatte.
„Beim Zweiten musst du lernen dich nur auf mich zu konzentrieren und alles andere auszuklammern. Du hörst sie nicht, du siehst sie nicht, übrig bleibe nur noch ich. Dann hältst du es auch aus. Du behältst deinen Stolz anderen gegenüber, dafür sorge ich, in dem ich deinen Dienst zum Privileg werden lassen. Verstehst du? Niemand sonst wird mich berühren, darf mit mir schlafen oder küssen. Nur du allein."
Anna hatte sich lange überlegt, wie sie sich Benny erklären wollte. Wie sie ihm begreiflich machen könnte, wo ihre Erwartungen lagen und auch darüber wie er mit ihnen zurechtkommen konnte. Lavals Ratgeber hatte ihr dabei geholfen. Der Arzt hatte darin beschrieben, welche Argumente man gegenüber dem Sub nutzen konnte, damit dieser sich auf den Dom einlassen wollte.
Er wurde von ihr geprüft. Er wollte diese Frau? Dann musste er sie sich verdienen. Ein hoher Preis, den sie ihm dabei abverlangte. Seine Freundin würde auf ihn aufpassen? Benny klammerte sich an diesen einen Satz. Er würde sie beim Wort nehmen, wenn er das Gefühl bekam, dass sie ihr Versprechen vergessen haben könnte.
„Komm, Benny! Wir fangen jetzt an zu üben. Das ist alles gar nicht so schwer."
Sie reichte ihm ihre Handtasche und legte eine Eleganz in ihren Gang, die er nicht für möglich gehalten hätte. Er folgte ihr, wie er es von ihr erklärt bekommen hatte. Hinter ihr, etwas seitlich versetzt. Das Restaurant war nicht weit, er hatte nicht viel Zeit sich in Erinnerung zu rufen, was sie von ihm gefordert ...