Die Mindestlohndomina
Datum: 22.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byHausfrauenerzieher
... Lederjacke, ausgelatschte Turnschuhe. Kerzengerade stand sie vor dem Schreibtisch. Ihre dunklen, fast schwarzen Haare hatte sie zu 2 lustigen Zöpfchen gebunden.
„Challo, ich Ronja Domianski", grüßte sie selbstbewusst und streckte Carmen die Hand entgegen. „Bin die neue Putzfrau. Elena schickt mich. Sie kennen?"
„Ja, das ist meine alte Putzhilfe. Sie wurden mir von ihr empfohlen. Bitte, setzen Sie sich." „Ja putz ich bei mehre Leute in dem ihren Haus. Driben bei Müller, Bender, Schulz, und ganze Treppe in Haus. Hausmeister ist zufrieden sehr mit Ronja Arbeit."
„Das ist mir bereits bekannt. Ich habe darüber mit dem Facility-Manager gesprochen."
Carmen gab sich bei dem Gespräch sehr distanziert. Man muss sich ja schließlich nicht gleich mit dem zukünftigen Personal verbrüdern.
„Also gut, lassen wir es uns miteinander versuchen. Aber erst einmal nur zu Probe. Sie sollten 1x die Woche in 3 Stunden die Wohnung sauber machen. Das übliche halt. Ein bisschen aufräumen, Böden wischen, Teppiche saugen, Staubwedeln. Dazu noch alle 2 Monate die Fenster putzen. 1 Stunde extra."
„Ist gutt, kann ich machen."
„Ich zahle 8,84 € die Stunde."
„Weis ich, hat Elena mir gesagt. Aber ist ein bisschen wenig Geld für die Arbeit. Ab Januar ist 9,19 € Mindestlohn für Deutschland. Frau Müller gibt mir schon jetzt 10 €. Ronja ist gute Putzfrau."
„Jaaa Frau Müller bezahlt Sie ja auch Schwarz. Ich melde Sie offiziell an. Da sind Sie versichert sollte Ihnen mal was passiert. ...
... Ich muss dafür noch mal 25 % obendrauf zahlen. Also bekommen Sie letztentlich unterm Stich sogar noch mehr als diese 10 € von mir."
„Versicherung brauch ich nicht, bin jung und gesund. Brauch Geld für Mutter Zuhause in Polen, ist krank."
Die routinierte Businesslady interessierte das persönliche ihrer Angestellten nicht die Bohne. So weit kam das noch, auf die Tränendrüse drücken und für so ein bisschen herumgeputze auch noch Spitzenlöhne verlangen. Die sprach ja nicht mal richtig Deutsch.
„Also Frau Domi...dingsda. Wollen Sie den Job jetzt oder nicht. Mehr als die 9,19 € zahl ich nicht. Es gibt genug andere die das gerne für noch weniger machen."
„OK, OK. Hab gesagt brauch ich das Geld für kranke Mutter. Ich mach Job!!! Wann soll anfangen."
„Am besten immer Freitags am Vormittag - Haben Sie da Zeit." Carmen nahm ihren Terminkalender zur Hand. „1 X im Monat bin ich Freitags Zuhause. Da können wir uns dann besprechen, wenn ich etwas zu beanstanden habe."
„Aber gibt nix zu beanstanden bei Ronja!!! Ich mach gut Arbeit."
„Ja das sagten Sie bereits. Wir werden sehen. Den Schlüssel für die Wohnung bekommen Sie dann jeweils beim Hausmeister."
„Kenn ich, hat alle Schlüssel von Haus. Also fang ich an Morgen. Vergess nicht bescheid sagen bei Hausmeister das ich komme."
Ohne Zeit und noch ein Wort zu verlieren, stand die Putzfrau in Spe auf und verließ flüssig Carmen's Büro.
„Sie zufrieden sein mit mir, werden sehen. Später können wir ja nochmal über Geld ...