Weihnachtslust 10
Datum: 13.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byChinaSorrow
... dieser nun wirklich nicht attraktiven Frau. Ebenso ignorierte er das jämmerliche Geräusch aus Elsas Kehle. „Ich vertraue deinen erfahrenen Händen. Du wirst schon wissen, was Liliane braucht und hast freie Hand, außer bei ihren Orgasmen."
„Klingt nach einem Plan. Abgemacht." Sie ging mit glänzenden Augen zu Liliane, wandte sich aber noch einmal an Tom, bevor sie ihre Gefangene in Besitz nahm. „Lass dir ruhig Zeit mit Sophie. Schön lang und schmutzig ist doch immer noch am schönsten."
„Das ist wohl so." Tom entzog ihr Liliane noch einmal und küsste sie hart und tief. Bei dem Blick in ihre Augen hätte er sie beinahe wieder mit sich aus dem Raum gezerrt. Eine solch atemberaubende Mischung aus Gier, Verletzlichkeit, Geilheit und Angst hatte er trotz allem noch nicht bei ihr erlebt. Liliane glühte nicht mehr, sie brannte lichterloh. Aber jetzt abzubrechen wäre, wie einen Eimer Wasser über ein Lagerfeuer zu schütten. Übrig bliebe nur matschiger Schmier. Feuer wollten brennen. Liliane wollte brennen. Um danach wie der Phoenix aus der Asche zu steigen, da war Tom sich sicher.
Da waren so viele Gefühle in ihrem Blick, aber keines davon war ein Vorwurf. Hoffentlich konnte er das alles bei vertauschten Rollen genauso genießen, wie Liliane.
„Hab deinen Spaß mit meiner Schwester, du Monster." Sie lächelte, damit er ihre Worte nicht falsch verstand. „Nimm sie hart ran, die Schlampe ist belastbar."
„So wie du?", fragte er schmunzelnd zurück.
„Mindestens. Sie wirkt nur so ...
... verhuscht, aber wenn sie geil ist, dann gibt es kein Halten mehr."
„Na dann, frisch ans Werk." Er trat zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann drehte er sich um und ging zur Tür. Trotz ihrer Worte gab ihm ihr glühender Blick das Gefühl, als ob er der Gefangene sei und jeder Moment des Zögerns hätte ihn schwach werden lassen.
„Dann komm zu Mama, läufiges Flittchen." Karin startete schon, bevor er die Tür hinter sich geschlossen hatte.
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Tom hatte noch Zeit für einen heißen Kakao gehabt. Kaffee wäre zu viel für seine flatternden Nerven gewesen. Nicht, weil er wegen seiner bevorstehenden Begegnung mit Sophie nervös gewesen wäre. Auf die freute er sich durchaus.
Liliane, wenn auch mit Betreuung, allein zu lassen und zu einer anderen zu gehen, beinhaltete ungeahnte emotionale Herausforderungen. Auch wenn er sie auf ihrem Zimmer gelassen hätte, wäre ihr Blick derselbe gewesen und es war verblüffend schwierig, die Liebe seines Lebens so zurückzulassen, trotz der Tatsache, dass alle Beteiligten es als vergnügliches Spiel ansahen. Himmel, beinahe hätte er im letzten Augenblick noch alles über den Haufen geworfen.
Die Nacht mit Claudia hatte sich anders angefühlt. Da hatte Liliane ihn quasi gedrängt und sich dann ihr eigenes Vergnügen gesucht. Jetzt war es seine ganz eigene Entscheidung. Er wollte es mit Sophie treiben und er hatte Liliane Keuschheit verordnet. Er allein hatte sie in den Händen einer virtuosen Foltermeisterin zurückgelassen. All das lag ...