1. Weihnachten - 01. Advent


    Datum: 01.08.2020, Kategorien: BDSM Autor: byPhlegeton

    ... Sexgöttin, eine fleischgewordene Männerfantasie. Die weißen Strümpfe und der Gürtel umrahmten ihre Scham und betonten nur noch deutlicher den nassen Schimmer unterhalb der Hüften. Sie lachte. Vielleicht hätte sie ja so etwas für ihr Vorstellungsgespräch tragen sollen. Mit einem Mantel drüber. Und ihn dann langsam ausziehen. Ganz beiläufig, mitten im Gespräch. Dann wäre sie nicht hier. Sie säße auf dem Beifahrersitz von Pauls Porsche, unterwegs in das nächste Hotel. Ein neuer Gedanke stieg in ihr auf. Christina grinste verwegen. Sie war noch nicht komplett.
    
    Sie griff sich ihre Karte, dann machte sie einen Schritt zur Tür, öffnete sie vorsichtig und schaute hinaus. Die Unanständigkeit ihres Vorhabens erregte sie nur noch mehr. Das hatte sie noch nie gemacht, nicht außerhalb von Shootings.
    
    Der Schuhladen lag direkt gegenüber. Die kühle Luft im Gang sandte Schauer über ihren Rücken. Christina holte Luft, dann trat sie auf den Flur. Das Gefühl, mitten im Einkaufszentrum in diesem Outfit unterwegs zu sein, turnte sie unglaublich an. Sie zwang sich, langsam zu gehen und bewegte sich mit den wiegenden Schritten des professionellen Models auf das Schuhgeschäft zu. Direkt im Fenster sah sie sie, cremeweiß mit hohem Absatz. Die Pumps waren ihr schon bei ihrem ersten Rundgang mit Steffi ins Auge gefallen. Von hinten kam jetzt ein Geräusch. Die Tür ging leise zu. Sie runzelte die Stirn. Vielleicht hätte sie den Türschließer lieber blockieren sollen.
    
    Christina ging zum ...
    ... Schuhgeschäft, aber die geschlossene Tür machte sich nervös. Sie kehrte noch mal um und zerrte an dem Knauf. Die Tür war wirklich zu. Sie hielt die Karte an das Schloss, doch nichts bewegte sich. Kein Summen war zu hören, kein Riegel fuhr zurück. Sie rüttelte an der Tür. Immer noch nichts. Ungeduldig führte sie die Karte wieder und wieder über den Sensor, ohne jeden Erfolg. Das Schloss blieb einfach zu. Langsam kriegte sie es mit der Angst zu tun. Das konnte doch nicht sein! Ihre ganze Kleidung war in dem Geschäft. Was sollte sie jetzt machen? Dann hörte sie den Ton.
    
    Das Summen kam aus dem Geschäft, ein scharfer, heller Ton. Zuerst dachte sie, es sei das Schloss, das sich endlich öffnete, aber dann schaute sie durch die Scheibe. Der tragbare Alarm leuchtete rot, und das Summen wurde von Sekunde zu Sekunde lauter.
    
    Zum ersten Mal machte sich echte Panik in ihr breit. Ein Einbruch, gerade jetzt. Ihr Puls fing an zu rasen. Sie blickte sich verängstigt um und suchte nach einem Versteck, aber nichts bot sich an. Dann zwang sie sich zur Ruhe. Sie musste jetzt klar denken. Wenn das wirklich Einbrecher waren, dann war sie in Gefahr. Was solche Typen mit ihr anstellen würden, wenn sie sie erwischten, war absehbar. Vor allem in dem Outfit. Sie rannte einfach los.
    
    Christina lief den Flur entlang, sprintete durchs Atrium und die Treppe rauf Richtung Überwachungsraum. Ihre Brüste wippten in den viel zu kleinen Cups, und ein paarmal wäre sie in den glatten Nylons fast gestürzt, aber dann ...
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