1. Die Mitte des Universums Ch. 019


    Datum: 21.12.2020, Kategorien: Erstes Mal Autor: byBenGarland

    ... fragte mich überraschend, ob ich ihr nicht Schwimmen beibringen könnte. Als ich nicht gleich antwortete, schob sie noch hinterher, dass ich ihr ja auch Englisch beigebracht hatte. Gerade als ich entgegnen wollte, dass das ja wohl nicht dasselbe wäre, sprang Tuyet Phuong zur Seite und rief: „Au ja, morgen fahren wir alle zum Strand!"
    
    Tuyet erinnerte sich wohl, dass ich mittwochs frei hatte, und ihre Energie und Frische wirkte—wie immer—ansteckend. Ich konnte mich ihr nicht entziehen, und wollte es auch gar nicht. Aber irgendwie hatte ich schon hier den leisen Verdacht, dass es um mehr als das Schwimmenlernen ging. Tuyet hatte das wohl auch sofort verstanden und Phuongs zaghaften Vorstoß gleich in eine Situation umgemünzt, die das Leben der Beteiligten dauerhaft verändern könnte. Aber selbst wenn nicht, war das Berühren eines jungen Frauenkörpers eine schöne sinnliche Angelegenheit, die wir wohl lange in Erinnerung behalten würden. So oder so würden Tuyet und ich dann eben morgen in einem billigen Hotel am Strand einander beiwohnen.
    
    Wir trafen uns morgens um halb Neun hier in der Stadt. Ich wollte am Vormittag am Strand sein, weil gegen Zehn ein paar Restaurants aufmachten, aber—wegen der Hitze—nur relativ wenige Leute dort sein würden. Es war Ende Juni eigentlich zu heiß, um Baden zu fahren, aber im Schatten würde es schon irgendwie gehen. Wir waren letztlich zu sechst: Tuyet, Phuong, Vu, ich und noch zwei Mädels, die ich nicht weiter kannte. Ich nahm Vu auf meinem ...
    ... Motorrad mit, da er nach wie vor keines zu haben schien, und Tuyet hatte Phuong hinten draufsitzen.
    
    Am Strand angekommen, setzten wir uns in ein Café, und ich sah in die Runde. Alle hatten Taschen oder Beutel mit, und wir alle schienen erst einmal eine Weile zu brauchen, um uns in der Situation einzurichten. Phuong stand wohl vor der existentiellen Entscheidung, das Schwimmenlernen in den nächsten logischen Schritt umzumünzen und gleich noch etwas anderes zu lernen, während Vu wohl auf Tuyet scharf war, die zumindest neugierig schien, was er wohl so zu bieten hatte. Mir war es recht, mit Tuyet oder ihr plus Phuong oder allen vieren den Nachmittag in einem Hotel zu verbringen. Das einzige, was ich nicht wollte, war, zusehen zu müssen, wie Vu Tuyet bürstelte, auch, weil Tuyet und ich uns so lange nicht gesehen hatten.
    
    Aber ich musste wohl erst einmal abwarten, wie die Dinge sich entwickeln würden. Phuong hatte jedenfalls klasse Schenkel. Perfekt geformt, weich und doch fest. Glatt, ohne die leiseste Spur von Orangenhaut. Einfach perfekt. Ihre Schenkel waren eigentlich einen Hauch zu groß für eine neunzehnjährige Vietnamesin. Sie sah eher aus wie 26, aber das machte ja nichts. Wenn sie 26 war, würden ihre Beine mir wohl zu dick sein, aber das war heute ja erstmal egal. Sie trug denselben grau-weiß-karierten Stufen-Minirock wie am Tag vorher sowie ein weißes T-Shirt. So, wie sie saß, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich ihren Schlüpfer sehen konnte. Im Moment hielt sie ...
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