1. Thao II - Teil 11


    Datum: 22.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... machte sich eine tiefgehende Enttäuschung breit. Erik winkte ab. Musste eben der Professor nach dem Fehler suchen, sie hatten jetzt alles Erdenkliche getan, um die Aufgabe zu lösen. Für eine mittelmäßige Punktzahl würde es schon reichen.
    
    „Danke, Thao. Immerhin ein Fehler weniger. Zumindest sind wir jetzt weitaus näher dran als vorher."
    
    Thao blickte die beiden auf derart eindeutige Art und Weise an, dass sich diesen allein dadurch schon erschloss, was die junge Frau über sie dachte. Pfeifen! Sie nahm Steven die Blätter aus der Hand, legte sie vor sich auf den Tisch und begann von neuem.
    
    „Ihr seid ja wohl bescheuert! Jetzt finden wir auch noch den Rest. Wieviel Zeit bleibt euch jetzt noch?"
    
    Steven blickte auf seine Uhr.
    
    „Wenn du uns fährst ... vier Stunden. Wenn ich uns fahre, viereinhalb."
    
    Erik lachte, Steven hatte ihm von Thaos Fahrkünsten erzählt.
    
    „AUA! Scheiße, das hat wehgetan."
    
    Thao grinste schadenfroh, während Steven seinen muskulösen Oberarm rieb.
    
    „Brutales Weib."
    
    Dieses Mal gingen sie das Projekt gemeinsam durch. Auch wenn Thao den Fehler nicht finden konnte, so blieb sie immer wieder an ein und derselben Stelle hängen. Obgleich sie die Jungen auf genau diesen Punkt aufmerksam machte, konnten auch die beiden keinen weiteren Fehler erkennen.
    
    „Und trotzdem sieht das nicht richtig aus. Ich meine ... spielt dieser Wert denn überhaupt eine Rolle?"
    
    Steven und Erik blickten sich an, rechneten nach und tatsächlich ... genau diese Variable ...
    ... ergab die Differenz in ihren Berechnungen.
    
    „Scheiße ist das krass, Thao! Du hast recht und unrecht zugleich. Der Wert ist richtig, aber die Vorlage ist falsch. Der Prof hat sich verrechnet! Der Behrens! Wahnsinn! Natürlich spielen die Umwelteinflüsse eine Rolle, auch wenn sie damals noch nicht statistisch erfasst worden sind. Und der Prof hat sie einfach weggelassen, um seinen Lösungsansatz nicht korrigieren zu müssen. Der war einfach nur zu faul und hat uns damit in den Regen geschickt. So ein Arschloch, wir hätten in einem Monat noch hier sitzen können."
    
    Steven küsste Thao überschwänglich und traf dabei ihren Mund. Erschrocken sahen sich die beiden an, während Erik, davon unbeeindruckt, im Hintergrund weiter jubelte.
    
    „Das heißt also, dass auch ich falsch lag?"
    
    Ihr Ablenkungsversuch wurde Steven sofort bewusst.
    
    „Du bist nur genauso bequem gewesen wie er und hast dich rein auf die Vorlagen verlassen. Wir haben aber noch weitergeforscht und andere Werte mitberücksichtigt. Diese rausgerechnet ergeben genau sein Ergebnis. Und genau das war unser Problem. Wahnsinn!"
    
    Erik klopfte Thao sachte auf den Rücken.
    
    „Ich würde dich jetzt auch gerne umarmen, einfach weil wir ohne dich da mit Sicherheit nicht draufgekommen wären."
    
    Mit hilfloser Miene ließ Thao die Begeisterungsbekundungen der beiden Jungen über sich ergehen. Dass sie aber im Grunde genommen falschgelegen hatte mit ihrer Berechnung, wurmte sie sehr.
    
    „Du bist nach ein paar Stunden soweit gewesen, wie ...
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