Thao II - Teil 11
Datum: 22.04.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Gesicht sehen."
„Das kann nicht mein Problem sein, Tom. Ich habe mich entschieden, er hat seinen Standpunkt mir gegenüber klargestellt. Glaubst du wirklich, ich könnte noch in einem Haus arbeiten, in dem man insgeheim die Nase über mich rümpft? Selbst Herbert hätte mich beinahe als Nute tituliert."
„Er denkt aber nicht so, das weißt du genau."
Thao winkte ab.
„Es ist alles gut, so wie es ist. Ich bin das erste Mal wirklich allein für mein Leben verantwortlich, keiner redet mir rein, niemand stellt irgendwelche Erwartungen an mich. Es liegt jetzt an mir, das Beste draus zu machen."
„Hast du schon Pläne?"
Sie hörte auf, an ihrem Pullover herumzuspielen und grinste.
„Lach aber nicht, okay?!"
Tom blickte sie fragend an.
„Jetzt rück schon raus damit! Schlimmer als die Domina wird's sicher nicht."
Sie gab ihm recht, dann lachten sie beide.
„Vielleicht mache ich einen Therapieschein und werde Sexualtherapeutin."
Tom schüttelte seinen Kopf.
„Und? Wo ist das Besondere dabei? Im Endeffekt bleibst Psychologin und hast nur eine Zusatzqualifikation, richtig?"
Thao stimmte ...
... mürrisch zu und ärgerte sich darüber, dass Tom ihr Ansinnen so nüchtern sah.
„Wann fängst du an?"
Sie wusste es nicht, hatte sich selbst noch keine konkreten Pläne zurechtgelegt.
„Keine Ahnung. Muss mich noch erkundigen. Aber ich nehme mir auch noch ein wenig Zeit, lass alles erst einmal in mir reifen."
Tom nickte, schnitt dann ein anderes Thema an.
„Gut, das machst du. Hört sich gar nicht so verkehrt an und bis dahin, hilfst du mir aus. Ich kann Hilfe gebrauchen, gerade bei den jungen Mädels. Da hast du einen viel besseren Zugang."
„Und deine Frau?"
Thao fummelte wieder an ihren Ärmeln herum, hörte abrupft auf und blickte den Betreuer an.
„Die hilft, wo sie kann, hat aber selbst auch genügend um die Ohren."
Tom lachte abrupt.
„Außer ein Danke und Kaffee bekommst du natürlich gar nichts, das muss dir klar sein."
„Du bist so bescheuert.", konterte Thao.
Tom nickte eifrig und bot ihr seine Hand an.
„Abgemacht?"
Sie ließ ihre Hand in die seine klatschen.
„Natürlich. Und danke."
Der kräftige Mann zog sie an sich heran und umarmte sie.
„Immer, min Deern."