1. Thao II - Teil 11


    Datum: 22.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... wir nach ein paar Wochen. Dafür brauchst dich nicht zu schämen. Nochmals danke, Thao."
    
    Erik nickte ihr zu und griff nach seiner Jacke.
    
    „Soll ich euch nun fahren oder nicht?"
    
    Steven winkte ab.
    
    „Danke, aber wir haben es eilig."
    
    Thao verzog das Gesicht und trat nach ihm.
    
    „Du bist so ein Arsch!"
    
    Der Junge wich ihr aus und lachte.
    
    „Aber wenn, dann eins mit Bravour, sag ich dir. Nochmal, Thao, ... danke, wir machen das wieder gut bei dir!"
    
    Sie winkte ab, doch Steven hatte jetzt einen Vorwand, sie wiederzusehen.
    
    Die beiden Jungen gingen die Straße entlang, um die Bushaltestelle zu erreichen, von der aus sie zum nächsten U-Bahnhof gelangen konnten. Sie sputeten sich, auch wenn sie nun deutlich mehr Zeit hatten, als sie bis vor Kurzem noch angenommen hatten.
    
    Erik dachte an Stevens Freundin, die tatsächlich etwas Faszinierendes an sich hatte. Etwas, das er auch bei seiner Thea finden konnte. Unkompliziertheit, etwas Kumpelhaftes, sie schien ziemlich gerade und direkt zu sein. Ob es Steven auch darum ging? Bei ihm konnte man sich dessen nie sicher sein, doch zumindest schien er in den letzten Wochen keine andere Frau privat getroffen zu haben. Vielleicht war er ja wirklich in Thao verknallt.
    
    „Du denkst über sie nach, richtig?"
    
    Erik nickte.
    
    „Ja, ich glaub, ich kann verstehen, warum sie dich interessiert. Für mich ist es aber nicht ihre Intelligenz, sondern eher, dass sie ziemlich nüchtern ist. Sie inszeniert sich nicht, hab ich den ...
    ... Eindruck."
    
    Steven stimmte ihm zu.
    
    „Aber sie findet auch klare Worte, wenn ihr etwas nicht passt. Nicht einfach, sag ich dir."
    
    Erik wollte etwas anderes von ihm wissen.
    
    „Und du? Du akzeptierst doch, dass sie nichts von dir will, oder?"
    
    Steven blickte seinen Freund seltsam an. Erik schüttelte enttäuscht den Kopf.
    
    „Also nein. Find ich scheiße, ehrlich jetzt."
    
    Steven stieß ihn hart vor die Schulter.
    
    „Was ist da so schlimm daran? Ich hab noch nie so schnell aufgegeben. Sie ist okay, ich mag sie wirklich."
    
    Erik blieb stehen.
    
    „Und was ist mit ihrer Trennung? Du hast erzählt, dass sie ein Jahr gebraucht und sich selbst jetzt noch nicht ganz davon erholt hat und du willst trotzdem mit ihr anbändeln? Du weißt, wie es bei dir läuft. Spätestens dann, wenn sie dir ihre Gefühle zeigt, schießt du sie in den Wind."
    
    Steven winkte ab. Es störte ihn dieses Mal, dass Erik so von ihm dachte, vielleicht, weil er damit seine eigenen Bedenken aufgegriffen hatte.
    
    „Vielleicht ist sie die Richtige? Ich meine, vor Thea warst du ja auch nicht anders drauf."
    
    Erik konnte diesen Einwand nicht gelten lassen.
    
    „Nee, Steven. So wie du nicht. Dir geht es nur ums Erobern, Abschleppen und Flachlegen. Manchmal glaube ich, dass es dir sogar Spaß macht, sie wieder wegzuschicken und ihnen ihre Illusionen zu rauben. Zumindest hört es sich so an, wenn du davon erzählst."
    
    „Ich rede immer Klartext!"
    
    Erik seufzte.
    
    „Nein, wenn du dir selbst zuhören könntest, dann würdest du erkennen, ...
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