1. Thao II - Teil 11


    Datum: 22.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Döner, drei Coke!"
    
    „Kalb oder Hähnchen?"
    
    Thao ließ die beiden antworten. Sie entschieden sich für Kalb, wohl weil es teurer als Hähnchen war. Es spielte dabei keine Rolle, ob es anders schmeckte oder sie mehr bekamen. Sie nutzten einfach die Gelegenheit, so viel wie möglich bei Thao abzustauben.
    
    „Wo wohnst du denn?", wollte Riko wissen.
    
    Thao hob ihre rechte Hand und winkte ab.
    
    „Nee, ganz sicher nicht. Für nen Moment zusammen abhängen ist okay, aber einquartieren werdet ihr euch bei mir sicher nicht."
    
    Riko blickte sich zu Charlette um, die gehässig auflachte.
    
    „Dachtest wohl, du kannst in ihrem Bett schlafen, was?"
    
    Der Junge grinste.
    
    „Ich hätte mich schon um euch beide gekümmert, kannste ma glauben."
    
    Die um sie herumstehenden Passanten strafen die drei mit ihren Blicken und fühlten sich durch deren Gegenwart sichtlich gestört. Auch der Kioskbesitzer schien um seine Kundschaft zu fürchten und warf ihnen misstrauische Blicke zu. Thao spürte es zwar, doch war es ihr egal. Für den Moment würden es die Spießer schon aushalten. Guter Gott! Wie sie so etwas hasste.
    
    „Wo hast du Dimitri damals hingebracht?"
    
    Thao musterte Charlette skeptisch. Sie fragte sich, ob ihr Interesse einen ernsthaften Hintergrund haben könnte.
    
    „In ein betreutes Wohnen. Soweit ich weiß, hat er aber jetzt schon eine eigene kleine Bude."
    
    Charlette schien zu grübeln und blickte dann neugierig auf Thaos Tüten.
    
    „Kann ich mal gucken was du gekauft hast?"
    
    Thao überlegte ...
    ... kurz, schüttelte dann aber den Kopf.
    
    „Nein, lieber nicht. Ich sehe es dir an, dass du schräg drauf bist."
    
    Charlette runzelte die Stirn, schien sich mit der Abfuhr aber zufriedenzugeben. Stattdessen biss sie in ihren Döner und guckte den Umstehenden in die Augen, bis diese ihren Blicken auswichen. Dabei schmatzte sie demonstrativ und schmiss die Zwiebeln, die sie nicht leiden konnte, demonstrativ auf den Boden.
    
    „Bring mich hin."
    
    Thao blickte Charlette misstrauisch an.
    
    „Du meinst ... ins Betreute?"
    
    Das Mädchen nickte.
    
    „Ja. Wenn es für ihn okay war, dann vielleicht auch für mich. Ich habe es satt, auf der Straße abzuhängen."
    
    Riko blickte seine Freundin erstaunt an.
    
    „Sag mal spinnst du Kuh? Was willst du denn dort? Wir sind doch zusammen, oder nicht?"
    
    Charlette winkte ab.
    
    „Ach lass mich in Ruhe. Genau deshalb will ich ja hin, von Idioten wie dir habe ich die Schnauze voll."
    
    „Und dass du auf der Straße Schulden hast, spielt keine Rolle? Du weißt schon, dass die zu mir kommen, wenn du nicht mehr da bist?"
    
    Thao wurde hellhörig.
    
    „Stimmt das?"
    
    Charlette nickte.
    
    „Zwanzig Euro, mehr sind es nicht."
    
    Thao blickte die beiden misstrauisch an. Das war für sie nicht viel Geld, für die beiden allerdings eine hohe Summe. Sie mussten schon irgendetwas Illegales anstellen, um an einen derartigen Betrag zu kommen. Auf der anderen Seite konnte es auch sein, dass das Mädchen und der Junge improvisierten und versuchten, sie abzuziehen.
    
    „Tut mir ...
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