Thao II - Teil 11
Datum: 22.04.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... vorher anrufen?"
„Thao, ich brauche dringend deine Hilfe."
Sie drückte auf die Taste, welche die Tür mit einem Summen öffnete. Dass sie nur mit Slip und T-Shirt bekleidet war, störte sie nicht weiter. Nackt hatte er sie ja schließlich schon gesehen.
Sie lauschte ins Treppenhaus. Die Tür schloss sich wieder, dann hörte sie von unten Schritte. Scheinbar war Steven nicht allein gekommen, eine zweite Person schien noch bei ihm zu sein. Sie runzelte die Stirn, unterließ es aber, sich etwas anzuziehen.
Augenblicke später stand Steven mit einem stämmigen, dunkelhaarigen Jungen an der Seite vor ihrer Tür.
„Thao! Das ist Erik."
Nach einem kurzen musternden Blick, mit dem sie Stevens Freund taxierte, bat sie die beiden jungen Männer einzutreten.
„Was ist denn los?"
Sie tapste hinter den beiden her ins Wohnzimmer, bot ihnen das Sitzen an und ließ sich dann neben Steven auf die Armlehne der Couch nieder. Der kramte auch schon in seiner Umhängetasche, holte einen dicken Ordner heraus und reichte ihn ihr.
„Sieh es dir bitte an. Wir kommen einfach nicht weiter."
Thao griff erstaunt nach den Papieren, die mit mathematischen Gleichungen und Funktionen beschrieben waren.
„Wir müssen heute Nachmittag abgeben, haben die ganze Nacht daran gesessen, finden das Problem aber nicht."
Sie blickte abwechselnd die beiden Männer mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Und ich soll euch helfen?"
Steven nickte.
„Du kennst dich doch aus mit Mathe, das hast du mir ...
... ziemlich eindrücklich bewiesen und vielleicht ist es auch ganz gut, dass du nicht zu tief in der Materie mit drinnen hängst. Es geht um Statistik und Prognose, also Bereiche, die in deinem Studium eine Rolle gespielt haben."
Thao blickte ziemlich erschlagen von dieser Erwartung auf Steven hinab. Erik schien in sie keine allzu großen Hoffnungen zu setzen, jedenfalls sprach sein Gesicht Bände. Übrigens ein ziemlich süßer Typ, wie sie fand. Dunkelhaarig, einen kleinen Kussmund, markante Wangenknochen, schien er nicht nur apart, sondern auch auf natürlich Art sympathisch zu sein.
„Gut, ich mach uns mal Kaffee, dann könnt ihr mir erklären, worin genau euer Problem besteht."
Die beiden jungen Männer folgten ihr in die Küche, klärten sie über die Projektarbeit, den Lösungsansatz und die einzelnen Funktionen, die ihnen stimmig erschienen, dann aber doch zu einem ernüchternden Ergebnis führten, auf. Die Prognose lieferte kein nachvollziehbares Resultat, sondern einen Wert, der um ein Vielfaches über jenen lag, die man in der Vergangenheit hatte beobachten und messen können.
„Kommst du mal kurz?!"
Thao entschuldigte sich bei Erik, bat Steven ins Schlafzimmer und schloss hinter ihnen die Tür.
„Wusste ich es doch, dass wir über kurz oder lang wieder hier landen.", witzelte Steven.
Thao jedoch blieb ernst.
„Was soll das? Traust du mir wirklich zu, euch da zu helfen? Oder ist das nur eine Masche, um mein Interesse an dir zu wecken?"
Steven entgleisten beinahe die ...