1. Das Bangkok Syndikat 12


    Datum: 24.04.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bySena78

    ... stieg er aus dem Bett. Seit vier Tagen hatte sie ihn nicht mehr geschlagen und gequält, ihm sogar erlaubt, sich ohne Fesseln frei zu bewegen. So leise er nur konnte, schlich er ins Badezimmer, ließ Wasser in das Waschbecken laufen und wusch seinen nackten Körper. Er hatte deutlich an Gewicht verloren. Nori achtete darauf, dass er nicht zu viel zu essen bekam, auch war nur selten etwas dabei, das ihm wirklich schmeckte. Ihre Absicht, absolut über ihn und sein Leben zu herrschen, verfolgte sie mit einer Konsequenz, die ihm beinahe schon Bewunderung abnötigte. Nur noch einige wenige, freie Gedankengänge gingen ihm durch den Kopf, ansonsten war er unentwegt bei ihr und seinem Dienst für sie.
    
    Vorsichtig und penibel zog er Zahnseide durch seine Zahnzwischenräume, kämmte sorgfältig durch sein kurzes Haar und rasierte sich Gesicht und Schambereich. Er schreckte zusammen, beinahe hätte er den Rasierpinsel fallen gelassen. Einen Augenblick lang dachte er, sein Herz würde aufhören zu schlagen, nur langsam beruhigte er sich wieder. Er horchte, im Schlafzimmer blieb es ruhig.
    
    Katzengleich schlich in den kleinen Flur zurück, sah von dort aus auf den Wecker. Ein wenig Zeit hatte er noch, das Bad für Nori vorzubereiten. Sorgsam putzte er das Porzellan der Duschkabinenwanne, dann die Verglasung der Kabine, dabei immer wieder lauschend, ob seine Gebieterin noch schlief. Kein Wasserfleck durfte mehr zu sehen sein, kein Grauschimmer oder Seifenrest auf dem Glas.
    
    „Nori! du musst bitte ...
    ... aufstehen."
    
    Die junge Thailänderin lag unter einem dünnen Laken, drückte es im Halbschlaf mit ihrem Fuß zur Seite und legte so ihren nackten Oberkörper frei. Endlich öffnete sie die Augen, sah zu ihm auf, wirkte dabei nachdenklich auf ihn und schien gegen ihre Müdigkeit anzukämpfen. Er legte sich an ihrer Seite auf den Rücken, öffnete seinen Mund und wartete darauf, ob sie sich erleichtern wollte. Er atmete auf, als sie ihn stattdessen zu streicheln begann, sich an seinen Körper schmiegte und sich mit ihrem Gesicht dem seinen näherte.
    
    „Komm! du darfst mich küssen."
    
    Christian schloss seinen Mund, kam ihr entgegen, berührte mit seinen Lippen zärtlich die ihren. Nori drückte ihre Zunge in seinen Mund, ließ sie nach der seinen forschen und begann, mir dieser zu spielen. Verhalten bewegte sich ihr Becken hin und her, er ahnte, dass sie sich zu erregen begann. Er versuchte, sich zu konzentrieren, griff mit seiner rechten Hand nach seinem Glied, wichste es hart und schnell, damit es ihr, wenn ihr danach war, zur Verfügung stand. Nori aber achtete nicht darauf, küsste ihn weiter, rollte langsam und behutsam ihren Körper auf den seinen. Ihr Atem war ruhig und ausgeglichen, selbst ihre Wachsamkeit, der Wunsch, ihn und seine Gedanken ständig zu werten und zu hinterfragen, stand weit abseits von dem, was sie sich in diesem Moment wünschte.
    
    „Ich denke, du hast gemerkt, dass es sich für dich lohnt, wenn ich mich nicht über dich ärgern muss. Richtig?"
    
    Christian nickte hektisch. ...
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