Spießrutenlauf
Datum: 13.09.2021,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: sirio857
... Katrin heran, begrüßte Herrn Schmidt und nahm sich ein Eis von Tina. Ganz gelassen erzählte sie mit ihm über die erst kürzlich geschriebene Klassenarbeit und diskutierte jede Aufgabe, während sie an ihrem Eis leckte. Tina blieb nichts anderes übrig, als daneben zu stehen und sich an ihrem Eis festzuhalten, während ihr Lehrer sie von oben bis unten musterte. Wie sollte sie nur wieder in seinen Unterricht gehen, nachdem er sie splitternackt gesehen hatte? Schließlich verabschiedete sich der Lehrer von den beiden Mädchen. Tina und Katrin liefen schweigend nebeneinander her und aßen ihr Eis. Besonders Tina traute sich nicht, nochmal einen Blick über die Schulter zu werfen. Sie war sich sicher, dass Herr Schmidt sowie Daniel ihr hinterher sahen.
„Ich habe eine Idee“, meinte Katrin schließlich und Tina konnte schon am Tonfall erkennen, dass sie selbst diese Idee nicht mögen würde. „Was denn?“, fragte sie nach und versuchte ihre Unsicherheit zu verbergen. „Bisher wussten wir nicht, dass du dich bei deinem, sagen wir mal Streich, bereichert hast“, fing Katrin an und Tina sah schuldbewusst zu Boden. „Jedenfalls denke ich, dass wir dieser Tatsache bei der Bestrafung auch noch angemessen Rechnung tragen sollten.“ „Was hast du vor?“, wollte sie wissen. Mit einem Grinsen blickte Katrin an Tina auf und ab ehe sie fragte: „Wie man das wohl zu Geld machen kann?“ Katrin musste schmunzeln, als das nackte Mädchen neben ihr nach Luft schnappte. „Das meinst du doch nicht ernst?!“, entfuhr es ...
... Tina. „Keine Angst, ich suche dir keinen Freier“, meinte Katrin schmunzelnd. „Aber es ist gut zu wissen, dass du es mir zutraust.“ Tinas Gesichtsausdruck entspannte sich nur leicht, denn sie wusste noch immer nicht, was Katrin, die mit einem Wink Anna dazu rief, im Sinn hatte.
Aus dem Rucksack, den Anna ihr reichte, entnahm Katrin drei Eddings in den Farben rot, blau und schwarz. Danach führte sie Tina zur nächstbesten Gruppe Jugendlicher in ihrem Alter. Deren Aufmerksamkeit war bereits seit ein paar Minuten bei dem ungleichen Paar gewesen. Tina zählte fünf Jungen und sechs Mädchen. „Hi“, meinte Katrin freundlich und wurde ebenso begrüßt, wenngleich sie sicher war, nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen. „Das hier ist meine Freundin Tina“, erklärte Katrin. „Sie hat eine Wette verloren.“ „Das sieht man“, meinte einer der jungen Männer und die Gruppe grölte. „Hey Antje, wollen wir auch mal wetten?“, fragte der nächste. „Du kannst mich mal“, meinte die Angesprochene, zeigte ihm den Mittelfinger und fragte dann Katrin: „Was können wir für euch tun?“ „Ein Teil der Wettschuld ist, dass sie sich als lebende Leinwand zur Verfügung stellt“, antwortete Katrin und hielt die Eddings hin. Sofort stürzte sich die Gruppe auf die Stifte, die Katrin schnell zurückzog.
„Allerdings kostet es jeden, der etwas malen oder schreiben will, fünf Euro“, fuhr sie fort. „Das ist dann aber der Flatrate-Preis.“ Großes Überlegen gab es nicht, denn keiner wollte sich diese Gelegenheit entgehen ...