Weeslower Chroniken VII - 2007 - Inês - Kapitel 2 – Inês, das FKK-Mädchen
Datum: 01.10.2021,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: nudin
... ein schlichtes weißes, sehr enges T-Shirt. Dass sie dazu keinen BH trug, war nicht zu übersehen. Aber an der H:S war sie damit nicht die einzige. In den vergangenen Tagen war Inês auch immer öfter ohne Unterhöschen herumgelaufen, auf ihren Wegen ins Bad, beim Einkaufen, sogar beim Bummeln und Eisessen auf der Sonnenallee.
Natürlich bestärkte sie Nadine darin. Ihre Freundin hatte ihr zudem den guten Rat gegeben, auf gar keinen Fall an ihrem Röckchen herumzunesteln, daran zu ziehen, nervös an sich herabzuschauen, irgendwie auch nur einen unsicheren Eindruck zu machen, wenn sie so nackt unter einem Röckchen herumlaufe, und sei es noch so kurz. Das würde nämlich einen Beobachter erst recht darauf bringen können, dass sie darunter womöglich nackig sei. Stattdessen sollte sie ganz locker und unbeschwert damit umgehen. Und selbst wenn es ihr passiere, dass ihr wie einst Marylin Monroe der Rock bis zum Bauchnabel auffliege, dann solle sie einfach dem Wind freies Spiel lassen und so tun, als merke sie es nicht oder es einfach mit Humor überspielen.
Das alles fiel Inês am Anfang nicht leicht. Doch allmählich war es zu einem ganz vertrauten Gefühl geworden, das sie durch die schönen Sommertage begleitete und nun einfach dazugehörte. Und wenn man sich nur ein wenig vorsah, fand sie, bemerkte es schon niemand, nicht mal unter so einem Rock.
Doch in die H:S traute sie sich so noch nicht, auch wenn Nadine das so gar nicht nachvollziehen wollte. Und auch Inês schalt sich selbst ob ...
... ihres mangelnden Mutes. Hin- und hergerissen fand sie für sich einen Kompromiss – sie nahm einfach eines mit und zog es sich erst dort an, und meistens auch gleich wieder aus, wenn sie von dort wegfuhr.
Während ihres Seminars war sie abwesend und träumte. Von Weeslow.
„Fräulein Pereira?“
Sie erschrak. „Ja, bitte?“
„Sie träumen. Darf ich fragen wovon?“ fragte sie der ältere Dozent freundlich.
Tatsächlich waren die anderen aufgestanden und hatten sich zu kleinen Grüppchen zusammengefunden, nur sie saß noch auf ihrem Platz. Sie lief rot an. Es war, als hätte sie laut vor sich hergesprochen und sei nun in ihren Gedanken erwischt worden.
„Ach nichts. Was soll ich tun?“
„Gut, da sie es nun nicht mitbekommen haben: Sie könnten die Ergebnisse der Gruppen auf die Flip Chart schreiben.“
„Okay.“
So stand sie da, in einem neuen, superkurzen Röckchen und dem engen Shirt, das über ihre blanken Brüste mit den vorwitzig steifen Nippeln spannte, vor den anderen. Im ersten Moment war es ihr ziemlich peinlich, da alle ständig zu ihr schauen mussten. Doch dann fing sie an, die Situation mit früheren in ihrer Schule in Coimbra zu vergleichen. Keine dicke Brille mehr. Kein langer Rock, kein weiter Pullover. Ihre gute Figur – wie ihr nun schon von so vielen Seiten bestätigt worden war – nicht mehr verborgen, sondern offenbart. Kein BH mehr. Alles schön gebräunt. – Plötzlich fühlte sie sich stark und sexy und strahlend. Dieses selbstbewusstere, offenenere Auftreten, diese ...