1. Die Werbekampagne (Teil 2)


    Datum: 19.05.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... sie das in der Zeitung veröffentlichen würden. Das war natürlich im Sinne der Werbeabteilung; mir gefiel das jedoch weniger, denn so wußten nun alle Leser, wann ich nackt besichtigt werden kann. Dann machten sie noch ein Interview mit mir, wobei natürlich auch ein paar Fotos angefertigt wurden.
    
    Nach einer Stunde war ich wieder allen in meinem Arbeitszimmer. Ich hatte wirklich noch viel zu erledigen. Das kam mir gerade recht, denn so mußte ich nicht so sehr an meine Situation denken. Nur unterbrochen von einigen Neugierigen, die einen Blick auf mich riskieren wollten, war ich an diesem Nachmittag ziemlich ungestört. Um 18 Uhr konnte ich mich bei meinem Schwiegervater wieder anziehen. Als ich am Abend im Wohnzimmer war, kam mir dieser Tag gar nicht mehr so schlimm vor, dafür sollte es am nächsten Tag dick kommen.
    
    Die Werbeabteilung hatte einige Großkunden angeschrieben und sie für heute zu einem Firmenbesuch eingeladen. Das ist bisher schon öfter vorgekommen. Und dann wurden diese Besuche nach der Begrüßung durch meinen Schwiegervater durch die Designabteilung geführt, dann durch die Nähwerkstätten und die Produktionshalle und schließlich noch durch einige kleinere Abteilungen. Die Vertriebsabteilung wurde jedoch nie besucht. Doch an diesem Tag wurden alle Besucher auch zu mir geführt, um mich ihnen vorzuführen. Im Stundentakt kamen jeweils 10 bis 15 Leute und besichtigten mich also vollkommen nackt. Und ich mußte ihnen dann auch etwas über die Vertriebsabteilung sagen. ...
    ... Das ganze begann um 10 Uhr und endete um 18 Uhr. Ich weißt nicht, wie viele Leute mich an diesem Tag besichtigt haben. An diesem Tag war ich besonders froh, mich wieder anziehen zu können, wobei zu sagen ist, dass ich mich trotz aller Scham nun wirklich schon mehr ans Nacktsein vor anderen Leuten gewöhnt habe. Trotzdem war ich nicht unglücklich darüber, dass ich in nächster Zeit nicht nackt sein würde. Und die ominöse Modeschau war ja erst Ende Juni, also in einem Monat, geplant. Auch Jürgen fand, dass es gut wäre, wenn ich mich nicht zu sehr ans Nacktsein gewöhne, damit die Spannung erhalten bleibt. Er vertrat hier eine andere Auffassung als mein Schwiegervater, denn, wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte ich sicher immer unbekleidet sein müssen.
    
    Nach den Erlebnissen im Mai war ich nun wirklich froh, wieder ganz normal bekleidet zur Arbeit gehen zu können. Ich dachte zwar schon daran, dass es irgendwie spannend war, sich entblößt herzuzeigen, doch war es mir eindeutig lieber, dass ich angezogen war. Der Juni verging aber sehr schnell.
    
    Schließlich war Ende Juni und die Modetage in einer nahegelegenen Großstadt standen unmittelbar bevor. Je näher der Termin rückte, umso nervöser wurde ich. Ich hatte mich schon wieder ans Bekleidetsein gewöhnt. Mein Schwiegervater kümmerte sich persönlich um die Organisation und fuhr bereits seit ein paar Tagen immer wieder an den Veranstaltungsort, um sich um alles zu kümmern. Am Tag der Modeschau mußte ich bereits am frühen Nachmittag ...
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