1. Die Mitte des Universums Ch. 115


    Datum: 26.05.2022, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: byBenGarland

    ... bedeutete. Und Mavel selbst unterrichtete viel, fast jeden Tag, so dass es überraschend schwierig war, eine Gelegenheit zu finden. Letztlich einigten wir uns auf Donnerstag, aber Hanh sagte uns, dass sie auch da am frühen Nachmittag schon wieder eine Stammkundin gebucht hatte, so dass uns nur eine reichliche Stunde bleiben würde, Mavels neugefundener Lust an der widerstrebenden Hingabe einen einigermaßen passenden kulturellen Kontext zu verleihen.
    
    Was Mavel sich wünschte, erschien mir zugegebenermaßen diffizil: Zum einen wollte sie zwar die Grenze zum komplett selbstbestimmten Sex überschritten sehen, aber von Schmerz war andererseits nie die Rede gewesen. Wie sich alles vorige Woche quasi von selbst ergeben und somit funktioniert hatte, war natürlich klasse gewesen; ich wusste allerdings nicht, ob es sich auch arrangieren ließ. Immerhin war ihr Wunsch kein ‚simpler' Masochismus, sondern es klang eher wie die Lust an und zur der kompletten Hingabe, ohne jeder weiteren Eskalationsstufe im Einzelnen zustimmen zu wollen. Diese Art Wunsch war wohl weiter verbreitet, als man gemeinhin annahm, doch wurde er nur selten thematisiert. Letztlich musste das Ganze sicher auf tiefem Vertrauen beruhen.
    
    Vielleicht hatte sich Mavel mittlerweile mit Nguyet ausgetauscht, die ja auch -- zwar selten, aber doch irgendwie auch systematisch -- derlei Fantasien hatte: Einmal, bei Trinhs Hochzeit, hatte sie mich komplett ignoriert und sich sogar an einen anderen Tisch gesetzt, bevor sie ohne ...
    ... ein Wort des Abschieds wieder losgefahren war. Ich war ihr natürlich bis zu ihrem Haus gefolgt, obwohl sie unterwegs immer wieder versucht hatte, mich abzuwimmeln. Ihre Widerborstigkeit hatte mich natürlich nur noch mehr angetörnt. Als Nguyet endlich oben in ihrem Zimmer in ihrem kurzen blauen Kleid mit weißen Strümpfen auf dem Bett ohne Slip mir gegenübersaß, hatte ihr steifer Kitzler aus ihrem dunklen, dichten Schamhaargewirr herausgestochen und wir beide hatten die Contenance verloren. Nguyet war zum Bersten erregt gewesen -- ob sie es wollte, ob sie es zugeben wollte, oder nicht.
    
    Nun schwebte Mavel wohl etwas Ähnliches vor, aber ich wusste nicht, wie wir das anleiern konnten. Naja, ein Besuch bei Hanh im Massagesalon konnte wirklich ein guter Anfang sein. Vielleicht war aber diese ganze fein-ziselierte Machtgeschichte letztlich doch auch gar nicht wichtig, so lange wir uns gut amüsierten, wobei gerade das Mavel ja wiederum nicht genug zu sein schien. Da diese Woche endlich die Cafés wieder geöffnet hatten, trafen Mavel und ich uns zunächst auf einen Kaffee, bevor wir dann zu Hanh fahren würden. Das Wetter war durchwachsen -- mild und freundlich grau, aber auch ein bisschen windig -- so dass wir uns erstmal reinsetzten.
    
    Mavel trug einen scharfen orangen Denim-Minirock, der sich in der Mitte ein wenig nach außen wölbte und mich somit an einen Kürbis erinnerte. Na gut, Halloween war ja noch nicht lange her. Dazu trug sie tatsächlich petrolblaue Strümpfe, die ungefähr 20 ...
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