Die Mitte des Universums Ch. 107 - Sexgeschichten

Die Mitte des Universums Ch. 107

... von Gründen, dass ich sie abholen würde. Das war zugegebenermaßen etwas dünn, aber Giang war damals nach den drei Nachmittagen mit mir immer bester Laune gewesen, so dass ich bei ihrer Mutter einen sprichwörtlichen Stein im Brett hatte. Ich überlegte, Giang auch noch in die Geschichte mit der Orgie einzuweihen, beschloss aber letztlich, das vielleicht besser nach der Massage zu machen. Außerdem würde mein vietnamesisches Kauderwelsch nur wieder für Verwirrung sorgen. Aber klar, wenn Giang das heute gefiel, konnte sie ja beim nächsten Mal wieder dabei sein und auch die anderen Damen mal kennenlernen. Sie tanzte ja auch so aufreizend zu MattheosPanama, was sie uns ja zur Einstimmung mal vorführen konnte.

Ja, die Konstellation heute war so weit weg von unseren ursprünglichen Plänen, wie es nur ging. Von der eigentlichen Crew würden nur Vu und ich dabei sein, und die anderen drei kannten sich auch nicht. Dass Hanh blind war, gab dem Ganzen irgendwie noch mehr Würze, inspirierte mich aber auch, eine komische Augenbinde mit aufgeklebten Glubsch-Augen, die mir voriges Weihnachten irgendeiner meiner Kollegen beim Julklapp zugewichtelt hatte, mitzunehmen, damit auch Vu und ich einmal erleben konnten, wie es war, eine Möse blind zu massieren. Genau! Das war ohnehin genial, denn falls sich Giang doch genierte, konnten wir sie vielleicht überreden, sich immerhin von einem ‚blinden' Vu berühren zu lassen. Aber so, wie ich Giang -- und auch Hanh -- kannte, würden sie sich nach einer ...

... kurzen Warmlaufphase sicher voll ins Abenteuer stürzen. Und Vu sowieso, dem ich allerdings noch schnell riet, sich die Fingernägel zu stutzen.

Letztlich fuhren Vu und ich gemeinsam zu Giang's Haus und holten sie ab, nachdem ich ihm am Morgen noch schnell die Konstellation erklärt hatte. Er hatte wieder seinen klassischen Spruch gebracht, dass Pussy, wie Nudelsuppe, immer gut wäre, selbst wenn sie mal nicht so großartig war. Vu und Giang grüßten sich freundlich, aber keiner von beiden ließ sich großartig in die Karten blicken, ob sie sich mochten. Na gut, sie trugen ja auch beide einen Helm und eine Maske. Während der Fahrt dachte ich darüber nach, was ich manchmal an diesen Masken sexy fand, gelangte aber zu keinem Ergebnis. Giang lehnte sich an meine Schulter und schien froh, mich wiederzusehen, da wir wegen der ganzen Beschränkungen dieses Jahr nicht -- wie es in Vietnam Usus war -- den Todestag ihrer Großmutter hatten gebührend begehen können. Als wir einmal an einer Ampel hielten, fragte ich Vu lachend, ob er sich schon auf die Mösenmassage freute, aber er verzog nur das Gesicht -- allerdings wohl nur im Scherz, um mich aufzuziehen.

Als wir durch die Innenstadt rollten, sah ich allerdings, dass Vu hinten einen Platten hatte. Er hatte das wohl auch schon bemerkt, da er nun langsamer fuhr und irgendwann am Bordstein anhielt. Noch bevor er etwas gesagt hatte, zeigte ich mit dem Kinn in Richtung Hauptpost, wo am alten Wasserturm daneben ein jungscher Typ Reifen flickte. ...