1. Thao II - Teil 18


    Datum: 27.06.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... sich und wiegte sie in ihren Armen.
    
    „Wir waren heute auf ein Fest in Bremen eingeladen..., er fährt jetzt mit seinen Freunden alleine hin. Das ist so ein Arschloch, dabei habe ich uns die Karten besorgt. Ich habe mir dafür sogar für Montag freigenommen."
    
    „Soll ich dich fahren?"
    
    Ruth wischte sich die Tränen weg.
    
    „Nee, das schaffen wir jetzt eh nicht mehr."
    
    „Die fangen in eineinhalb Stunden an."
    
    „Komm rein! Wir erzählen jetzt Xena was los ist, die linst nämlich die ganze Zeit aus dem Küchenfenster und fragt sich angestrengt warum du flennst."
    
    „Du sagt ihr nichts von dem was ich dir..., na du weißt schon."
    
    „Die Vergewaltigung? Nein. Mach ich nicht. Bei Blondie schon gleich zweimal nicht."
    
    Ruth blickte sie fragend an.
    
    „Was meinst du damit?"
    
    Thao schüttelte den Kopf, packte Ruth an deren Windjacke und zog sie hinter sich her.
    
    Xena hörte sich die Geschichte an und versuchte Ruth zu trösten. Im Gegensatz zu Thao griff sie Dietrich nicht an und versuchte ihm etwas Gutes abzugewinnen, wenn auch sie selbst eine gewisse Antipathie dem arroganten Jungen gegenüber empfand.
    
    Auch Gerd hatte zugehört, keiner im Dorf konnte den Rechtsanwalt und seine Familie großartig leiden, nur verscherzen wollte es sich auch niemand mit ihr. Dietrichs Vater hat dem einen oder anderen Nachbarn juristischen Rat erteilt, wenn dieser von Nöten war, es ihnen danach aber auch bei jeder Kleinigkeit vorgehalten. Sein Sohn war mindestens genauso geltungsbedürftig wie sein ...
    ... Vater, verteilte mit beiden Händen dessen Geld und gab mit dem nagelneuen Audi an, welcher ihm von seinem Vater zum achtzehnten Geburtstag geschenkt worden war.
    
    „Fahr zur Partie und suche dir irgendeinen gutaussehenden Kerl aus. Mach ihn eifersüchtig! Schlag ihn mit seinen eigenen Waffen." „Ich komme nicht mehr rechtzeitig hin, das kann ich vergessen. Die machen nach einer halben Stunde Einlass den Park dicht. War letztes Jahr auch schon so."
    
    „Xena kann dich fahren. Wir sind nicht nur für Romy da, sondern auch für dich." „Was?"
    
    Xena blickte Gerd erstaunt an.
    
    „Und dann kommt sie nicht zu spät?"
    
    Thao kapierte ebenfalls nicht, worauf Xenas Mann hinaus wollte.
    
    Gerd aber griff nach Xenas Hand und zog sie hinter sich her.
    
    „Was ist denn nur los? Müssen wir jetzt alle nach draußen gehen? Was ist bloß falsch an unserem Haus?"
    
    Thao und Ruth lachten und folgten den beiden hinaus ins Freie.
    
    Gerd schloss die alte Scheune auf, drückte sich an seinen alten Kombi vorbei und zog eine graue Plane zur Seite. Xena hatte sie nie beachtet, der alte Bau war groß und nicht nur sie, sondern auch Magas Familie stellten hier allerlei Sachen unter, die sie für den Moment nicht brauchten.
    
    „Sie ist zwei Jahre jünger als deine Alte, ist generalüberholt und wird dich genauso töten, wenn du nicht für dich und alle anderen auf der Straße mitdenkst. Aber du liebst das Fahren und das reicht mir. Eigentlich hätte es eine Überraschung für unseren Jahrestag werden sollen."
    
    Xena glotzt ...
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