1. Thao II - Teil 02


    Datum: 19.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... er das von ihr gefordert hatte. Hans hin oder her, egal ob er bei dieser schwarzhaarigen Schnepfe hätte landen können, sie haben übertrieben und ihrem Handeln das Ausmaß einer Vergewaltigung gegeben. Er wünschte das niemanden und sich selbst erst recht nicht.
    
    Er schüttelte den Kopf, musste die Fäuste ballen, um sich zu beherrschen. Am liebsten hätte er diese beiden verrückten Weiber angezeigt. Doch dieser Wunsch war so schnell wieder verflogen, wie er ihm in den Sinn gekommen war. Eine Domina anzeigen, weil sie ihn geschlagen und gedemütigt hatte? Wahrscheinlich würde man ihn auslachen, zumal er, abgesehen von einem stark geröteten Schwanz und zwei Arschbacken in der gleichen Farbe, nicht gerade von einer Misshandlung sprechen konnte. Zumindest dann, wenn der Richter nicht schon selbst, ähnliche Erfahrungen gemacht hatte.
    
    Steven beugte sich nach vorne, um sich die Schuhe zuzubinden. Er war froh, wenn diese Scheiße mit dem Verlassen des Gebäudes endlich ein Ende gefunden haben würde. Ein kurzer Blick auf den Stuhl vor der duschkabine und dem Spind, in dem seine Jacke hing, er hatte nichts vergessen.
    
    Er schrak heftig zusammen, als es an die Tür der Umkleide klopfte. Was wollte man noch von ihm? Er hatte die Prüfung bestanden, Hans hatte seinen Spaß gehabt und er für sich die Gewissheit, dass es keine weiteren Sonntage mehr geben würde, an denen man sich auf seine Kosten verlustieren konnte. Scheiß was drauf, auf diese Sonntagsprüfungen.
    
    Widerwillig schob er den ...
    ... Riegel zurück und sah diese Thao vor sich stehen, deren schwarze Haare noch feucht zu sein schienen. Wahrscheinlich hatte seine blonde Furie sie gerufen, damit sie zu ihm geeilt kam, um ihn zu besänftigen.
    
    „Xena hat gemeint, dir ginge es nicht gut?"
    
    Steven öffnete seinen Mund, sprachlos vor Staunen.
    
    „Das ist ein wenig untertrieben, finde ich."
    
    Seine Stimme klang in diesem Moment übertrieben freundlich, sein Tonfall aber verwandelte sich im nächsten Satz ins Zynische.
    
    „Hat sie dir erzählt, dass ich sie angefleht habe aufzuhören? Das sie mich trotzdem weitergeprügelt hat? Gequält und unsagbar gedemütigt? Macht ihr das bei all euren Gästen so?"
    
    Er hätte ihr am liebsten ins Gesicht gespuckt. Die blöde Kuh sollte sich einfach nur aus seinem Leben verpissen und ihre 2-Meter-Gestörte gleich mit.
    
    Er wollte an ihr vorbeidrängen, doch sie ging ihm freiwillig aus dem Weg, bevor er sie berühren konnte. In dem Moment störte es ihn, er hätte ihr gerne durch diese Geste etwas von seiner Wut zurückgegeben.
    
    „Das heißt also, du gibst uns nicht einmal die Chance uns dir zu erklären?"
    
    Er blickte zurück, sah die junge Frau in ihren Bluejeans und Kapuzenpullover abwartend im Gang stehen. Sie kam nicht hinter ihm her, warum auch, es hätte für ihn keinen Unterschied gemacht. Er war schon an der Haustür angekommen, als er sich noch einmal zu ihr umwandte. Sie stand immer noch da und blickte ihm nach. Ihr Gesicht blieb dabei ohne erkennbare Regung.
    
    Steven zögerte, sie wollte ...
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