1. Thao 12


    Datum: 20.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... verarscht?"
    
    Karl schüttelte den Kopf.
    
    „Na so schlimm war es dann auch wieder nicht. Nein, es gab auch Momente, da hat die Penne wirklich Spaß gemacht."
    
    Er dachte an die Prüfungen.
    
    „Hast du dieses Jahr schon ne schlechte Note bekommen?"
    
    Thao grinste schelmisch.
    
    „Du eine gute?"
    
    Karl zeigte ihr einen Fucker.
    
    „Du bist gemein!"
    
    Sie legte sich wieder in seinen Arm und ließ ihren rechten Zeigefinger über seinen Adamsapfel streichen, der sich so prägnant vom restlichen Hals abhob.
    
    „Ich habe mich auf jeden Fall eingeschrieben. Ich sage es dir, ich bin auf die ganzen besoffenen Idioten gespannt. Das wird geil."
    
    Der Junge schüttelte den Kopf. Sie hatte schon wieder vergessen, dass sie vor Kurzem selbst noch einer von diesen besoffenen Idioten gewesen war.
    
    „Karl?"
    
    Er sah zu ihr hinunter.
    
    „Hmh?"
    
    Thao sah aus dem Fenster, in den blaugrauen Himmel hinaus.
    
    „Ich möchte gern heute bei mir schlafen. Bist du dabei?"
    
    Der Junge dachte an Anne.
    
    „Wegen Deiner Mutter?"
    
    Thao musste an Rüdiger, die hohen Überweisungen und die ausbleibenden Aufträge denken.
    
    „Ich hoffe, sie ist in der Zwischenzeit wieder daheim gewesen. Ich mache mir einfach Sorgen, Karl. Es stimmt bei ihr einiges nicht. Ich will einfach, dass ihr nichts passiert."
    
    Karl verstand nicht genau, was sie meinte.
    
    „Aber das mit Rüdiger hat sich doch aufgeklärt, oder etwa nicht?"
    
    Das Mädchen wusste nicht, ob sie ihm von ihrer Entdeckung erzählen wollte.
    
    „Lass uns einfach ...
    ... mal schauen!"
    
    Der Junge seufzte. So richtig sollten sie wohl nie zur Ruhe kommen.
    
    „Süßer?"
    
    Er spürte ihre rechte Hand in seinem Nacken, sie zog ihn zu sich herunter und gab ihm einen langen Kuss. Ihre braunen Augen schienen ihn anzulachen.
    
    „Weißt du, was ich gleich machen möchte?"
    
    Er hatte keine Ahnung. Er sah auf ihren nackten Körper hinunter, ihre kräftigen Brüste und diesen schmalen Streifen ihrer Schamhaare, welcher ihm den Weg zu so viel Lust und Glück weisen konnte. Sie ahnte seinen Gedanken.
    
    „No! No! No! My Dear! Denkst du mal nicht gleich ans Vögeln?"
    
    Karl fühlte sich ertappt.
    
    „Ich kann doch nichts dafür. Du bist halt die pure Sünde."
    
    Sie grinste. Sie sagte es nicht, fühlte sich aber geschmeichelt.
    
    „Ich will dich mal zeichnen. Das habe ich noch nicht getan. Zumindest nicht als Porträt."
    
    Karl dachte an das Gesicht, das er jeden Morgen im Spiegel sah, es schien ihm den Aufwand nicht wert zu sein.
    
    „Du kannst super zeichnen, Süße, warum suchst du dir nicht jemanden, der sich gut auf einem Bild machen würde? Ich schaue immer nur doof aus."
    
    Thao lächelte ihren Jungen an.
    
    „Für mich nicht, Karl! Die Zeichnung soll ja nicht für dich sein."
    
    Er sah nicht gerade glücklich aus.
    
    „Wie lange brauchst du?"
    
    Thao schien sein Gesicht auszumessen und überlegte sich den Aufbau des Bildes.
    
    „Ich glaube, als Halbprofil könntest du mir gut gefallen."
    
    Sie besann sich auf seine Frage.
    
    "Eine Viertelstunde vielleicht?"
    
    Sie ließ ihre Hand ...
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