1. Thao 12


    Datum: 20.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Mädchen spürte die alte Aggression in sich aufsteigen, Karl musste her, sonst rastete sie aus.
    
    „Ich muss mal aufs Klo."
    
    Thao ging tatsächlich auf die Toilette. Ihre Gedanken rasten. Ihre Mutter musste weg von diesem Mann, koste es, was es wolle.
    
    Sie dachte an ihr Sparbuch und ihr Girokonto. Da waren vielleicht 1.000 Euro drauf. Das reichte nicht einmal für einen Monat. Sie musste an die E-Mails denken ..., vielleicht waren ja schon neue Aufträge da? Sie konnte das für sich verneinen. Ihre Mutter hatte bestimmt gestern nachgesehen. War das der Grund, warum sie regelmäßig nach Hause kam? Thao spülte und wusch sich die Hände. Nein! Sie wollte nach ihrem Kind sehen. Das machen Mütter so, selbst ihre. Sie dachte an die Frau in der Küche. Das entspannte Verhältnis zwischen ihnen in der letzten Zeit war für sie beide ein Gewinn gewesen. Mehr als es sich Thao hätte träumen lassen.
    
    „Karl? Kommst du mit in die Küche?"
    
    Der Junge saß tatsächlich an ihrem Schreibtisch und las.
    
    „Aber ich bin noch nicht fertig mit lernen, Mama."
    
    Thao grinste.
    
    „Komm schon! Sag meiner Mutter Hallo!"
    
    Karl stand auf und kam zu ihr.
    
    „Zahlst du mit Küssen?"
    
    Thao gab ihm stattdessen eine Backpfeife.
    
    „Komm schon!"
    
    Der Junge kniff ihr in den Po.
    
    „Dass du mich immer schlagen musst."
    
    Die jungen Leute kamen lachend in die Küche.
    
    „Hallo Anne!"
    
    Thaos Mutter stand auf und umarmte den Jungen.
    
    „Schön, dass du da bist, Karl! Hunger mitgebracht?"
    
    Karl ...
    ... grinste.
    
    „Ja. Lernen strengt an. Vor allem, wenn man eine Freundin hat, die auch ohne auskommt."
    
    Thao sah ihn gespielt empört an.
    
    „Kann ich was dafür, dass du doof bist?"
    
    Karl boxte ihr auf den Oberarm.
    
    „Aua! Du Schläger. Da haben wir es wieder. Mamiiii!!!! Karl ist gemein zu mir."
    
    Anne lachte, sie genoss es zu sehen, wie die beiden miteinander umgingen.
    
    „Magst du den Wein aufmachen, Karl? Dann kann er noch ein wenig atmen."
    
    Ihre Tochter grinste.
    
    „Karaffieren, Mutter! Es heißt karaffieren!"
    
    Anne seufzte.
    
    „Und das tust du dir freiwillig, an mein Junge?"
    
    Karl nickte.
    
    „Ja. Sie hat so hübsche Augen."
    
    Anne lächelte und sah dem Jungen dabei zu, wie er den Korkenzieher in die Flasche hinein drehte und die beiden Bügel nach unten klappte. Sie wollte gerade das Gemüse schneiden, als sich ihr Blick mit dem ihrer Tochter kreuzte. Es lag etwas darin, was ihr nicht gefallen wollte.
    
    „Geht es dir gut, Schatz?"
    
    Thao sah sie nachdenklich an.
    
    „Ja. Ich denke schon."
    
    Sie rang sich ein Lächeln ab.
    
    „Und Karl? Benimmt sich mein Töchterchen auch anständig? Oder muss ich mich schämen?"
    
    Karl sah Thao an und lachte.
    
    „Sie ist ganz die Dame von Welt, die sie zeigt. Einzigartig im Stil und sicher wie auch gewandt in ihrem Auftreten."
    
    Anne schüttelte sich vor Lachen.
    
    „Na kommt! Wir wollen essen."
    
    Thao beobachtete ihre Mutter genau. Entspannt dasitzen, war etwas anderes. Sie mied die Rückenlehne, als ob diese mit Nadeln gespickt wäre.
    
    „Hat Thao ...