Der Fernfahrer 08
Datum: 13.10.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bysirarchibald
... aber, daß ich noch eine Schwester habe, das weißt du nicht, das habe ich dir nie erzählt."
Ankes Eröffnung schlug wie eine Bombe ein. Ich wußte, daß Anke nur selten Kontakt zu ihren Mutter hatte. Schließlich war ihre Liebe zu mir und die Tatsache, daß sie sich den Forderungen ihres Vaters, sich von mir zu trennen, nicht nachgegeben hatte, der Grund dafür gewesen, daß sie und insbesondere ihr Vater sich entzweit hatten. Alle Jubeljahre hatte es mal einen Brief ihrer Mutter gegeben. Der Vater aber hatte nie was von sich hören lassen. Daß da aber noch eine Schwester existierte, hatte sie mir die ganzen Jahre über verschwiegen.
"Das ist ja 'nen Ding," kommentierte ich. "Ich nehme an, daß das, was geschehen ist, einen Meinungsumschwung hervorgerufen hat, der dich nun glauben läßt, daß du deiner Schwester irgendwie Unrecht getan hast?"
"Ja, genau das ist es. Ich schäme mich so. Erst jetzt erkenne ich, wie mies ich meine Schwester behandelt habe. Ich muß das wiedergutmachen. Hoffentlich ist es nicht zu spät."
"Ich denke, es ist besser, wenn wir darüber reden. Gleich jetzt. Also laß mal hören."
"Simone, so heißt meine Schwester, ist zwei Jahre jünger als ich und als sie siebzehn war, hat unser Vater sie 'rausgeschmissen."
"Und warum?"
"Ja weißt du, da muß ich weiter ausholen. Simone ist von Anfang an ein ganz anderer Mensch gewesen als ich. Sie war immer gerade und offen heraus; sie konnte sich nicht verstellen. Und außerdem war sie frühreif.
Was bei mir mit ...
... vierzehn anfing, begann bei ihr mit zwölf. Mir wuchsen mit vierzehn die ersten Schamhaare. Bei Simone war es schon mit zwölf soweit, also etwa zur gleichen Zeit. Es ärgerte mich sehr, daß sie sogar noch eher voll behaart war, als ich.
Das gleiche wiederholte sich, als unsere Brüste sprossen.
Wegen der fast gleich verlaufenden körperlichen Entwicklung und auch wegen unserer sonstigen Ähnlichkeit hielten uns nicht wenige Leute für Zwillinge..
Ich entdeckte, gerade, daß ich fünfzehn war, wie ich der ständigen inneren Unruhe und dem Jucken zwischen meinen Beinen begegnen konnte und streichelte mich häufig selbst. Aber während ich es heimlich tat, auf der Toilette oder so, hatte Simone diesbezüglich überhaupt keine Hemmungen.
Wir beide mußten uns ein Zimmer teilen und so bekam ich Nacht für Nacht mit, wie sie sich selbst befriedigte. Zuerst tat Simone es noch im Dunkeln. Manchmal aber, wenn das Mondlicht in unser Zimmer schien, konnte ich auch sehen, wenn sie die Bettdecke zurückschlug und wie sie sich dann befummelte. Und wie hemmungslos sie dabei stöhnte!
Manchmal heizte sie mich damit so an, daß ich mich einfach nicht beherrschen konnte und es mir auch selbst machte. Mein Stöhnen allerdings unterdrückte ich dabei.
Später nahm Simone überhaupt keine Rücksicht mehr und oft überraschte ich sie dabei, wie sie es sich am hellichten Tag besorgte. Ganz zu Anfang schreckte sie noch zusammen und bedeckte sich hastig. Aber das hörte nach und nach ganz auf und schließlich ...