1. Die Schwägerin des Lords Teil 01


    Datum: 15.03.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byZenobit

    ... anstrengende Arbeit, aber wenigstens bestand der Lord nicht darauf, daß sie keine Kleidung dabei trug.
    
    Erst am Abend war ihre Arbeit beendet. In ihrem Bett überlegte sie, wie sie ihre Situation verbessern konnte, doch vor Erschöpfung fielen ihr bald die Augen zu.
    
    Am folgenden Morgen musste sie wieder das Frühstück zubereiten und ihrem Schwager hinauf bringen. Das Ei hatte sie diesmal steinhart gekocht.
    
    Nackt wie schon gestern klopfte sie und trat dann ein.
    
    Da ihre kunstvolle Steckfrisur aber mittlerweile vollends zerstört war, hatte sie ihre langen blonden Haare zu einem Zopf zusammengebunden.
    
    Sie stellte das Tablett neben Lord Edingston im Bett ab und wartete bis er das Frühstück begutachtet hatte.
    
    Er köpfte das Ei und nahm einen Schluck vom Tee. Diesmal schien alles in bester Ordnung zu sein.
    
    „Ich hoffe eure Kordschaft hat angenehm geruht und ist mit dem Frühstück zufrieden?! Wünscht ihr, daß ich euch den Schwanz lutsche?"
    
    Lilly hatte nicht vergessen, daß sie ihn jeden Morgen danach fragen sollte.
    
    Um einer eventuellen Strafe zu entgehen, fragte sie also lieber gleich danach, bevor sie es vergaß.
    
    „Gut das du fragst. Aber nein danke heute nicht. Richte Walter aus, daß ich den Tag über außer Haus bin und er die Kutsche bereitstellen lassen soll. Du darfst jetzt gehen!"
    
    Lady Rowena hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Sie hatte sich auf einer erneute Demütigung eingestellt und war nun extrem verwirrt. Welches Spiel spielte er mit ...
    ... ihr?
    
    Egal, sie nahm es mit Erleichterung zur Kenntnis und verließ schnell das Gemach ihres Schwagers, bevor er es sich doch anderes überlegte.
    
    Bevor sie zu Walter ging, zog sie sich schnell noch ihr Kleid an.
    
    Tatsächlich war vom Hausherren bis zum frühen Abend nichts zu sehen.
    
    Nach einigen kleinen Aufgaben in der Küche erteilte ihr Walter den Befehl die Schuhe und Stiefel des Lords zu putzen.
    
    „Sollte ich auch nur den kleinsten Dreckkrümel oder Fleck entdecken, lasse ich dich sämtliche Schuhe mit der Zunge ablecken, die Sohlen eingeschlossen...!"
    
    Diese Worte hallten ihr noch in den Ohren. Ihr Schwager hatte viele Schuhe und Stiefel, aber es war ein verhältnismäßig leichte Arbeit, also ließ sie sich Zeit dabei.
    
    Walter inspizierte ihre Arbeit, konnte aber keinen Makel finden. Fast erschien es ihr als würde ihm das Leid tun. Jedenfalls blieb eine Strafe aus.
    
    Er schickte sie in den kleinen Salon, dort sollte sie dem Lord Plätzchen servieren und die herunter gebrannten Kerzen in den Leuchtern erneuern.
    
    Mit einen Tablett und frischen Kerzen in ihrer Schürze machte sie sich auf den Weg.
    
    Die Tür war nur angelehnt, also trat sie ein. Nur Kerzen erleuchteten den Raum, was sie ein wenig wunderte, da normalerweise Öllampen viel mehr Licht spendeten.
    
    Der Lord saß an einem kleinen Beistelltisch in seinem bequemen Sessel und er war nicht alleine. Ihm gegenüber saß eine gut gekleidete Frau in einem grünen Kleid. Sie trug ihre schwarzen Haare hochgesteckt und nippte ...