Thao II - Teil 11
Datum: 22.04.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... gehabt.
„Ich weiß nicht, da wirst du Tom fragen müssen. Ist eigentlich nicht üblich."
Charlette schien sich mit dieser Aussage zufriedenzugeben und begann neuerlich, auf der Matratze auf und ab zu wippen.
„Kannst du bitte damit aufhören? Du machst mich wahnsinnig damit. "
Die junge Frau hielt sofort inne.
„Tschuldige."
Etwas später suchte Thao Tom in der Küche auf, um mit ihm über den Neuankömmling zu reden. Charlette schien sich widerspruchslos in die WG eingliedern und deren Regeln einhalten zu wollen, weshalb Thao die junge Frau ohne gröbere Bedenken auf ihrem Zimmer zurückließ. Ihre Zimmerkollegin hatte ihr Hab und Gut weggesperrt, verdenken konnte man es ihr nicht.
Tom versuchte in Thaos Gesicht zu lesen, wie es um seinen Neuzugang stand. Er hatte schon vieles gesehen im Laufe seines Berufslebens, Gewaltausbrüche, Diebstähle, unterstellte wie tatsächliche Vergewaltigungen, notorische Lügner, ihn konnte kaum noch etwas wirklich überraschen. Es war eigentlich immer etwas los auf den Zimmern, so wirklich Ruhe kehrte nur selten ein. Dennoch, Tom kam gut klar mit den Kindern, wie er die jungen Erwachsenen nannte, und behielt in den meisten Fällen die Nerven.
„Und? Kommt sie zurecht?"
„Ja. Ich habe ihr meinen MP3-Player geschenkt, sie hört jetzt grade Musik. Sie hat mir versprochen, sich in allem zu fügen. Ich glaube, du wirst mit ihr keine Probleme haben. Nur zum Arzt würde ich sie schicken, allein schon wegen dem Kind."
Tom nickte.
„Hab ...
... meiner Frau schon Bescheid gegeben, sie geht morgen mit ihr zu der Ludwig."
Er blickte Thao neugierig an.
„Gibt es sonst noch etwas Auffälliges?"
Thao grübelte nach und erinnerte sich an Charlettes Wunsch.
„Sie hat nach Dimitri gefragt und wollte auch seine Nummer haben. Ich hab damals in der Fabrik gar nicht so das Gefühl gehabt, dass sie sich näher kennen würden. Von daher erstaunt mich das etwas. So genau weiß ich es aber nicht."
Tom blickte Thao ziemlich ratlos an. Für ihn war offensichtlich, was das Mädchen von dem Jungen wollte.
„Sie hat dir gesagt, dass sie nicht weiß, wer der Vater ist, stimmt´s?!?"
Seine ehemalige Kollegin nickte, stand auf und widmete sich der Kaffeemaschine.
„Ja, schon."
Tom lehnte sich auf dem Küchenstuhl zurück und verschränkte seine Arme über der Brust. Wie immer, wenn er sich zu entspannen versuchte.
„Ich denke, sie weiß es, ... und deshalb ist sie auch hier."
Thao blickte ihn erstaunt an.
„Wie kommst du darauf?"
Der Betreuer seufzte.
„Dimitri! Kapierst du es nicht?"
Erst jetzt schien Thao ein Licht aufzugehen.
„Du meinst, dass er ..."
Der Einrichtungsleiter war von der Richtigkeit seiner Vermutung überzeugt.
Thao aber reagierte bestürzt.
„Ach du Schleiße."
Sie beratschlagten beinahe eine Stunde, wie am besten mit dieser Situation umzugehen war. Zu Toms Freude schien Thao Feuer und Flamme zu sein. Sie wollte helfen, ungeachtet dessen, ob sie noch offiziell Dienst tat oder nicht.
Thao ...